Fast zwei Jahrzehnte im Trikot des 1. FC Köln, nun der endgültige Schritt zu einem neuen Klub: Einen „Kölschen Jung“ zieht es nach Niedersachsen.
Deal kurz nach FC-Aus verkündetWechsel offiziell! Traum noch unter Struber erfüllt
18 Jahre FC-Zugehörigkeit endeten in der Nacht von Montag (30. Juni 2025) auf Dienstag (1. Juli) offiziell – nun steht fest, wohin es einen Spieler zieht, der sich die Bezeichnung „Kölsche Jung“ redlich verdient hat!
Für Oliver Issa Schmitt gab es die Krönung für jahrelange Arbeit am 1. Februar: Da ermöglichte ihm Gerhard Struber (48) beim Auswärtsspiel in Braunschweig (2:1) in der Schlussphase sein Zweitliga-Debüt – und das im Alter von 24 Jahren.
Nach 18 Jahren beim 1. FC Köln: Urgestein Oliver Issa Schmitt geht nach Meppen
Ziemlich genau einen Monat nach seinem 25. Geburtstag endeten Schmitts insgesamt 18 Jahre am Geißbockheim: Nach dem einen Pflichtspiel-Einsatz für die FC-Profis und 104 Spiele für die Zweitvertretung wurde der Vertrag des gebürtigen Kölners nicht verlängert.
Lange hielt die (offizielle) Vereinslosigkeit aber nicht an! Nach Jahren als Stammkraft in der Regionalliga West zieht es ihn in die Regionalliga Nord. Wie der Verein am Donnerstag (3. Juli) öffentlich machte, trägt Schmitt künftig das Trikot des SV Meppen.
Beim Viertligisten ist die Freude über die Verpflichtung des Kölners groß. „Oliver passt perfekt in unser Anforderungsprofil. Er kann auf allen drei Offensivpositionen spielen und fühlt sich speziell auf den Außenbahnen wohl. Zudem hat er bei seinen bisherigen Stationen nachgewiesen, dass er seinen Teams auch mit Scorerpunkten weiterhelfen kann“, erklärt Meppens Sport-Chef Olufemi Smith (46).
In der abgelaufenen Saison erzielte Schmitt acht Tore für die FC-U21, darüber hinaus steuerte er noch vier Assists bei. Schmitt wurde in den vergangenen Jahren gleich zweimal in untere Ligen verliehen. In der Saison 2021/22 kickte der 25-Jährige für den SC Verl, in der darauffolgenden Spielzeit für Hessen Kassel.
Nun zieht es Schmitt endgültig raus aus der Domstadt – und nach Niedersachsen. Der Kölner freut sich: „Die Gespräche mit dem SV Meppen waren von Anfang an sehr positiv und sehr ehrlich. Wir haben schnell gemerkt, dass unsere jeweiligen Ziele perfekt zueinander passen.“
Zum Abschluss seiner fast zwei Jahrzehnte im Verein gelang es ihm passenderweise noch, sich seinen Traum von einem Profi-Einsatz für den FC zu erfüllen.