Jan Thielmann bekennt sich zum 1. FC Köln und hat seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. Trainer Lukas Kwasniok freut sich über den Verbleib seines Vollgas-Fußballers.
„Er zieht Mitspieler mit“Kwasniok freut sich über den Thielmann-Coup beim FC
Das war eine freudige Botschaft für die gesamte FC-Familie. Bei der offiziellen Saisoneröffnung am Samstag (2. August 2025) verkündete Thomas Kessler (39) die Vertragsverlängerung von Jan Thielmann (23).
Das Kölner Eigengewächs verlängert seinen ursprünglich bis 2026 datierten FC-Vertrag um zwei weitere Jahre bei 2028. Der U21-Nationalspieler widersteht dem Interesse von RB Leipzig – der Dosenklub hatte den 23-Jährigen zuletzt intensiv beobachtet – und entscheidet sich für eine Zukunft in Köln.
Jan Thielmann spielte schon 158 Mal für den FC
Ein starkes Zeichen von Thielmann kurz vor Saisonbeginn! Das findet auch Lukas Kwasniok (44). Der FC-Trainer ist froh über den Vertragscoup: „Er ist ein Energiegeber, eine Identifikationsfigur. So wollen die Menschen den FC auch in der Bundesliga Fußball spielen sehen: nicht perfekt, aber leidenschaftlich und energiegeladen. Und da ist er ein perfektes Synonym für.“
Was zeichnet den Flügelflitzer aus und was schätzt Kwasniok schon nach wenigen gemeinsamen Wochen an ihm? „Identifikation ist ein ganz wichtiges Wort. Und einfach diese Bereitschaft, immer intensiv Fußball zu spielen, Fußball zu arbeiten. Damit zieht er bewusst oder unbewusst einfach Mitspieler mit.“
Dabei hatte Thielmann sogar weniger Zeit als die Kollegen, um den Trainer von seinen Qualitäten zu überzeugen. Immerhin war er wegen des Sonder-Urlaubs im Anschluss an die U21-EM erst im Trainingslager zur Mannschaft gestoßen.
Kwasniok bemerkte sofort einen Unterschied, wie er nun berichtete: „Wir haben das in den ersten zwei Wochen gemerkt, als er nicht da war. Da hat ein Puzzlestück gefehlt. Seitdem er da ist, ist die Intensität automatisch eine andere. Das ist einfach nicht von der Hand zu weisen.“

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Jan Thielmann bereicherte mit seinem Einsatz direkt auch das FC-Training unter Lukas Kwasniok.
Der Rechtsaußen, der unter Kwasniok nach vorigen Rechtsverteidiger-Experimenten jetzt auch wieder auf seiner Hauptposition weiter vorne eingeplant ist, feierte kurz nach Saisonende erst seinen 23. Geburtstag. Dennoch hat Thielmann schon jetzt sage und schreibe 158 Pflichtspiele mit dem Geißbock auf der Brust absolviert.
Auf Bundesliga-Niveau gehört er in der auf einigen Positionen veränderten Mannschaft damit schon jetzt zu den erfahreneren Akteuren, die mit viel Verantwortung vorangehen und Neuzugänge wie Isak Johannesson (22) oder Said El Mala (18) sollen.