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„Gibt es keine zwei Meinungen“Kwasniok-Klartext vor Duell mit Bayer

Lukas Kwasniok sitzt bei einer Pressekonferenz vor einem Mikrofon.

Lukas Kwasniok bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen. 

Vor dem Duell gegen Bayer Leverkusen hat FC-Coach Lukas Kwasniok über die Brisanz der Begegnung gesprochen und was er von dem Spiel gegen die Werkself am Samstagabend erwartet. 

Topspiel am Samstagabend (13. Dezember 2025/18.30 Uhr)! Die Mannschaft von FC-Coach Lukas Kwasniok (44) trifft am 14. Bundesliga-Spieltag auf Bayer Leverkusen. 

Sportlich gesehen geht die Champions-League-Truppe als Favorit in das Spiel gegen die Geißböcke. Mit 23 Zählern steht Bayer auf dem vierten Tabellenplatz, während die Kölner derzeit mit 16 Punkten auf dem achten Rang verharren.

Kwasniok: „Wäre eine Überraschung, Leverkusen zu schlagen“

„Es wäre eine Überraschung, Leverkusen zu schlagen. In der Bundesliga kann zwar jede Mannschaft die andere schlagen, nur ist die Wahrscheinlichkeit nicht ganz so hoch, weil die oberen 6-7 Mannschaften qualitativ den anderen überlegen sind“, erklärte Kwasniok im Interview mit „RTL/ntv/sport.de“. 

Die Brisanz des Duells ist dem Coach vor dem ersten Aufeinandertreffen der beiden rheinischen Klubs in dieser Saison bewusst. Es ist Kwasnioks erstes Spiel gegen Bayer als FC-Trainer. Aber ist es jetzt ein Nachbarschaftsduell oder ein Derby für ihn?

„Man muss nicht Trainer des FC werden, um zu wissen, dass es eine Rivalität gibt. Nur ist es ein wenig Wortklauberei, ob es jetzt ein Nachbarschaftsduell oder ein Derby ist. Da maße ich mir keine Meinung an, weil ich zu kurz hier bin, um das beurteilen zu können. Aber es ist ein wichtiges Spiel. Und dass du Fans grundsätzlich glücklich machst, wenn du Spiele gewinnst, das liegt auf der Hand. Und wenn es gegen den Nachbarn aus Leverkusen ist, sind sie alle noch ein bisschen glücklicher. Das versuchen wir hinzubekommen“, so der 44-Jährige.

Als größeren Klub betitle Kwasniok – wenig überraschend – natürlich seine Kölner. „Da gibt es gar keine zwei Meinungen, dass der 1. FC Köln größer ist. Nur erfolgreicher in den vergangenen Jahren – und zwar deutlich – war Bayer Leverkusen. Es geht auch nicht um Machtspielchen, sondern einzig und allein darum, am morgigen Tag ein Spiel zu gewinnen. Wir brauchen die Punkte, damit wir schnellstmöglich unser Ziel erreichen. […] Und das ist das, was logischerweise bei uns im Fokus steht.“

In den letzten vier Bundesliga-Partien konnte der FC keinen Sieg einfahren. Daher geht es jetzt gerade in den beiden Spielen vor der Winterpause gegen Leverkusen und Union Berlin darum, mit einem guten Gefühl das Jahr zu beenden. 

Den Unterschied könnte dabei wieder Shootingstar Said El Mala (19) machen. Gegen die Werkself hat der Offensivkünstler genauso wie Luca Waldschmidt (29) bereits eine Startelfgarantie vom Trainer bekommen.

Angesprochen auf die andauernde Thematik, ob sein Schützling auch mit zur WM im kommenden Jahr fahren sollte, antwortete Kwasniok gelassen: „Erstens muss ich die Nominierung nicht vornehmen und zweitens dauert es ja auch noch ein Stückchen. Und wenn es dann April ist, dann werde ich vielleicht auch meine Meinung dazu kundtun.“