„Andere Aufgabenstellung“Funkel spaltet FC-Gremien: Gerüchte um neuen Top-Favoriten

Friedhelm Funkel präsentiert die Zweitliga-Meisterschale.

Friedhelm Funkel hält nach dem Aufstieg mit dem 1. FC Köln die Zweitliga-Meisterschale hoch (18. Mai 2025).

Nach dem gelungenen Aufstieg stellt der 1. FC Köln die Weichen für die Bundesliga. Die Kernfrage dabei ist: Wer wird Trainer: Friedhelm Funkel oder eine externe Lösung? Bei der Antwort sind sich die Gremien uneinig.

Wie geht es weiter mit Friedhelm Funkel (71) beim 1. FC Köln? Hinter den Kulissen werden emotionale und hitzige Diskussionen geführt. 

Die Frage ist: Wie geht es nach der erfolgreichen Mission weiter? Der erfahrene Coach fühlt sich jedenfalls bereit für mehr! Wenn der FC ihm ein konkretes Angebot vorlegen würde, käme es in drei Minuten zur Einigung, so Funkel zuletzt.

Funkel sorgt für Diskussionen in den Gremien

Doch beim 1. FC Köln ist man sich hinter den Kulissen nicht einig. Nach Informationen von EXPRESS.de gibt es im Vorstand Stimmen pro Funkel, aber auch contra. Auch in den Gremien sind nicht alle davon überzeugt, dass Funkel Trainer bleiben sollte.

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Finanz-Geschäftsführer Philipp Türoff (48) gab am Montagabend (19. Mai 2025) ein gutes Stimmungsbild in der Causa Funkel ab, lobte den Coach zunächst: „Funkel hat das extrem gut gemacht. Mit einer ganz großen Klarheit, kein Hokuspokus. Da ist alles richtig gelaufen.“

Dann schob er aber nach: „Wir haben jetzt eine völlig andere Aufgabenstellung, als die Mannschaft für zwei Spieltage da durchzubringen und den Aufstieg sicherzustellen. Was die Mannschaft jetzt braucht und was der FC braucht, ist eine ganz andere Aufgabenstellung. Natürlich beschäftigen wir uns da auch mit Friedhelm Funkel.“

Aber eben auch mit anderen Trainern. Die Gespräche führt jetzt Sportdirektor Thomas Kessler (39), der am Dienstag von den Gremien in seiner Position bestätigt wurde. Offiziell wird dies am Donnerstag (22. Mai 2025) verkündet werden.

Nach Informationen von EXPRESS.de kursieren einige Trainernamen rund ums Geißbockheim: allen voran Lukas Kwasniok (43, zuletzt Paderborn), Christian Titz (54, 1. FC Magdeburg), Bo Svensson (45) und Horst Steffen (56), der es mit Elversberg in die Relegation schaffte – allerdings auch als neuer Trainer von Borussia Mönchengladbach gehandelt wird!

Dazu taucht aktuell wieder der Name Urs Fischer (59) auf, der bereits vor Wochen kursierte und nun angeblich Top-Favorit ist. Nach EXPRESS.de-Informationen befindet sich der Schweizer jedoch nicht in der Pole Position. Fischer passe in den Augen einiger Beteiligter zum einen nicht zur Spielidee, die trotz der Entlassung von Christian Keller weiterverfolgt werden soll. Zum anderen ist der 59-Jährige aus seiner Zeit bei Union Berlin nicht als Talente-Förderer bekannt, was beim selbst ernannten Ausbildungsklub FC allerdings zwingend nötig ist.

In Sachen Funkel reagieren auch die Fans emotional. Nach einem Aufruf von EXPRESS.de flattern seit Dienstagnachmittag E-Mails und Kommentare bei Social Media im Minutentakt ein. Viele Fans sprechen sich für Funkel als Bundesligatrainer aus, zahlreiche andere wollen ihn vor einem weiteren Jahr bewahren, weil er jetzt nur noch verlieren könne.

„Funkel unbedingt aus dem Trainer-Tagesgeschäft raushalten. Dort wird er beschädigt und kann nicht mehr als gelassener ,elder statesman‘ einwirken.“ Falls Funkel nicht als Trainer beim FC bleibt, werden auch andere Rollen diskutiert. Er könnte zum Beispiel als sportlicher Berater von Kessler eingesetzt werden.