Nach dem Deadline Day lohnt sich der Blick zurück auf den Transfer-Sommer – und da gab es neben dem 1. FC Köln auch Interesse von anderen Klubs.
Anderer Bundesligist war dranFC-Profi verrät Transfer-Plan für 2026
05.09.2025, 14:50
Einer der Durchstarter beim 1. FC Köln in starker Frühform: Nach den ersten drei Pflichtspiel-Siegen bei seinem neuen Verein ist Jakub Kaminski aktuell erst einmal mit der polnischen Nationalmannschaft unterwegs.
Im Rahmen der Länderspielreise wurde der 23-Jährige auch noch einmal zu seinem Schritt, vom VfL Wolfsburg zum FC zu wechseln, angesprochen – und in seiner Heimat verriet Kaminski noch einige Details zu den Abläufen des Sommers.
Dabei bestätigte „Kuba“ erstmals, was auch EXPRESS.de im Transfer-Sommer vermeldete: Der FC Augsburg war der härteste Konkurrent des FC beim Versuch, Kaminski von einem Wolfsburg-Abschied zu überzeugen.
Der FCA um Neu-Coach Sandro Wagner (37) sei „sehr interessiert“ gewesen. In erster Linie sei es Kaminskis Plan gewesen, in der Bundesliga zu bleiben. Dann standen die Gespräche mit den Verantwortlichen beider Klubs an – mit dem besseren Ende für die Kölner.
„Nach Gesprächen mit Trainer Lukas Kwasniok und Sportdirektor Thomas Kessler war ich fest entschlossen, nach Köln zu gehen“, wird Kaminski von „TVP“ zitiert. Dieses Gefühl habe ihm bis dato recht gegeben, betont der 23-Jährige.
Der FC-Durchstarter sei an die Wolfsburg-Verantwortlichen mit der Bitte herangetreten, den Verein zu verlassen. „Nach diesen drei Jahren wollte ich etwas Neues ausprobieren“, betont der polnische Nationalspieler, beim VfL habe ihm die „Stabilität“ gefehlt.
Apropos Stabilität: Noch nicht festigt ist aktuell Kaminskis Zukunftsperspektive, denn in Köln spielt er aktuell erst einmal auf Leihbasis. Allerdings hat der Torschütze aus dem Freiburg-Spiel (4:1) schon ein ganz klares Vorhaben, wie es weitergehen soll.
„Vorerst nur eine Ausleihe, aber ich gehe davon aus, dass eine Rückkehr nach Wolfsburg nicht geplant ist“, erklärt Kaminski. „Natürlich kann alles passieren, aber ich hoffe auf eine gute Saison, nach der sich der 1. FC Köln entscheidet, mich dauerhaft zu verpflichten.“
Die Chancen für einen Köln-Verbleib stehen nicht nur wegen Kaminskis starkem Start beim FC gut. Im Falle eines Klassenerhalts wird seine Kaufoption zur Kaufpflicht.
Feiert der FC zum Saisonende ein weiteres Jahr Erstklassigkeit, kann Kaminski gleichzeitig auf einen sicheren Anschlussvertrag der FC-Verantwortlichen anstoßen. Dann heißt es „Na zdrowie!“ – dafür brauchen auch die Kölnerinnen und Kölner keine rieisigen Polnisch-Kenntnisse.