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„Einfach Lehrgeld bezahlt“FC-Frust über Frankfurt-Pleite

Viel Spektakel, aber keine Punkte: Der 1. FC Köln unterlag Eintracht Frankfurt im Bundesliga-Topspiel mit 3:4. Das waren die Stimmen zum Spiel.

Es war ein turbulenter Abend, bei dem letztlich nur das versöhnliche Ende fehlte: Der FC führte gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (22. November 2025) früh mit 1:0, lag dann 1:4 hinten.

Durch das Anschlusstor zum 3:4 hoffte Köln spät noch auf einen Punktgewinn gegen die Eintracht, kam allerdings nicht mehr zu der einen großen Chance auf den Ausgleich. Entsprechend groß war der Frust auch bei den Gastgebern. EXPRESS.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Marius Bülter: „Zu viele einfache Fehler gemacht“

FC-Kapitän Marvin Schwäbe (30): „Der Glaube ist immer da. Ich muss sagen, dass wir die ganze Saison schon extrem gute Joker haben. Alle, die reinkommen, reißen sich den Arsch auf. Wenn wir mit einem 1:3 noch dastehen, dann wissen wir: Okay, wir können da rankommen. Bei drei Toren Unterschied in der letzten Viertelstunde ist das einfach schade.“

FC-Stürmer Marius Bülter (32): „In den zehn Minuten vor der Pause und den zehn Minuten nach der Pause haben wir viel zu einfache Fehler gemacht. Und dann ist es wie generell in der Bundesliga, aber gerade gegen so gute Mannschaften wie Frankfurt, da kassierst du halt vier Gegentore und dann wird’s schwer.“

FC-Sportdirektor Thomas Kessler (39): „Wir haben in der ersten Halbzeit einfach Lehrgeld bezahlt. Wir führen hier 1:0 und ich glaube, wir hätten das deutlich cleverer runterspielen können. Wir haben uns zweimal eigentlich selbst in dumme Situationen gebracht, dass wir völlig unnötig in Rückstand in die Halbzeit gehen.“

FC-Trainer Lukas Kwasniok (44): „Wir hatten den perfekten Beginn, gehen in Führung. Was mich ärgert, dass wir vor dem 1:1 und dem 1:2 zwei unnötige Ballverluste hatten. Das war bitter, auch mental. In der zweiten Hälfte haben wir das Spiel in kurzer Zeit aus der Hand gegeben, weil wir zu schnell auf den Ausgleich gespielt haben. Dann hatten wir hinten raus eine tolle Bank, die sich bis zum Schluss den Allerwertesten aufgerissen hat.“

Frankfurt-Trainer Dino Toppmöller (44): „Über sehr weite Strecken haben wir ein sehr gutes Auswärtsspiel gegen eine Mannschaft gemacht, die sehr schwierig zu bespielen ist und viel Qualität hat. Es ist ein verdienter Sieg. Ärgerlich ist, dass du hinten raus nochmal zittern musst.“

Frankfurt-Star Mairo Götze (33): „Hauptsache, wir haben gewonnen. Es war hinten raus noch ein hartes Stück Arbeit. Wir hätten es uns gerade bei 4:1 in Köln ein wenig einfacher machen können. Wir haben es extrem gut gemacht. Sonst waren die Auswärtsspiele in Köln schwieriger, heute haben wir zum Glück drei Punkte mitgenommen.“