Neben den Nationalspielern fehlte im Trainingslager des 1. FC Köln auch der Langzeitverletzte Mark Uth. Zudem musste Max Finkgräfe abreisen. Trainer Schultz hat aber bei beiden Hoffnung.
Von vielen abgeschriebenFC-Coach hat Plan für Sorgenkind: mit Mini-Einsätzen zum FC-Retter?
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Mathias Olesen, Dominique Heintz, Denis Huseinbasic und Mark Uth (1. FC Köln), hier beim Training am 2. Januar 2024
Die ganz große Trainingsgruppe hatte Trainer Timo Schultz (46) im Trainingslager nicht zur Verfügung. Teilweise standen nur 19 Spieler auf dem Platz, da waren nahezu genauso viele Mitglieder aus Trainer- und Betreuerteam auf dem Rasen zu sehen.
Jan Thielmann und Eric Martel (beide 21) bei der deutschen U21 sowie Denis Huseinbasic (22, Bosnien) und Leart Pacarada (29, Kosovo) sind auf Länderspielreisen und sollen am Donnerstag zurückkehren. Hoffentlich alle gesund. Und auch an weiteren Fronten ist Besserung in Sicht.
Max Finkgräfe am Montag wieder im Training?
Dejan Ljubicic (26) und Linton Maina (24) haben ihre Infekte überstanden und sollten auch bald wieder voll mitmischen. Auch Luca Waldschmidt (27) greift bald wieder im Mannschaftstraining an. Es kehren also einige Akteure zum Saisonendspurt zurück.
Doch wie sieht es bei den größten Sorgenkindern aus? Max Finkgräfe (19) musste mit Rückenschmerzen aus Spanien abreisen. Sind seine Rückenprobleme etwas Ernstes?
Schultz sagt gegenüber EXPRESS.de: „Er hatte vor einem Jahr schon ähnliche Probleme. Wir wissen aber noch nicht, ob es das Gleiche ist. In Köln können wir andere Untersuchungen machen, um das herauszufinden: Kann man es behandeln, geht es schnell wieder weg oder ist es langwieriger? Ich denke, bald wissen wir mehr. Ich hoffe mal, dass er am Montag wieder auf dem Trainingsplatz steht.“
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Läuft also alles glatt, kann der Youngster die intensive Vorbereitung auf das Spiel in Augsburg am Sonntag (31. März 2024, DAZN und Liveticker auf EXPRESS.de) schon wieder komplett mitmachen.
Mark Uth beim FC-Trainingslager nicht dabei
Und was ist mit dem Langzeitverletzten Mark Uth? Zuletzt war schon über ein vorzeitiges Saison-Aus spekuliert worden, nachdem es einen Rückschlag in der Reha gegeben hatte. Ins Trainingslager wurde der 32-jährige Stürmer gar nicht erst mitgenommen. Uth konnte zuvor nur locker laufen gehen. Während die Kollegen in Spanien schufteten, absolvierte er in Köln ein individuelles Aufbauprogramm.
Trainer Schultz überrascht nun gegenüber EXPRESS.de mit Aussagen zu Uth – der Coach will ihn im Abstiegskampf noch nicht abschreiben: „Ich hoffe auch auf Mark Uth, wenn auch nur für die letzten drei, vier Spiele. Selbst wenn er nur acht, zwölf oder 14 Minuten spielt in den letzten drei Partien – er kann den Unterschied machen. Er kann das entscheidende Tor schießen. Wir brauchen wirklich jeden.“
Im besten Fall ist Uth also bei den letzten vier Spielen dabei. Das wären die Duelle in Mainz (28. April), gegen Freiburg (4. Mai), gegen Union Berlin (11. Mai) und in Heidenheim (18. Mai). Uth mit immerhin einer Viertelstunde Spielzeit im Tank wäre bei diesen Gegnern in engen Duellen auf alle Fälle eine FC-Waffe. Schultz traut ihm sogar zu, in nur wenigen Minuten für Kölner Erfolgsmomente zu sorgen. Und die sind so bitter nötig …