Der 1. FC Köln muss am Wochenende eine ganz harte Nuss knacken, ist zu Gast bei Borussia Dortmund. Für Inka Grings kommt es dabei ganz besonders auf einen der erfahrenen FC-Profis an.
Expertin blickt auf BVB-FCKöln-Profi überraschend im Fokus
Jetzt warten zwei ganz dicke Brocken auf den 1. FC Köln! Wie weit die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok (44) nach dem starken Saisonstart schon ist, stellen die beiden anstehenden Knaller-Duelle bei Borussia Dortmund und gegen den FC Bayern im Pokal auf die Probe.
Im Bundesliga-Topspiel am Samstagabend (25. Oktober 2025, 18.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) geht es für den FC zunächst in den Signal-Iduna-Park. Wie Köln die Borussia stoppen könnte, hat sich die langjährige Frauen-Nationalspielerin Inka Grings (46) angeschaut.
Inka Grings: „Das erwarte ich von erfahrenen Spielern“
In der Sky-Show „Matchplan“ analysierte die ehemalige FC-Stürmerin das Spiel aus Sicht der Gäste, wählte ihre bevorzugte Aufstellung und sprach über taktische Feinheiten, die im NRW-Duell zugunsten der Kölner den Ausschlag geben könnten.
Entscheidender Faktor ist für Grings durchaus überraschend ein Profi, der erst zuletzt wieder eine größere Rolle beim FC eingenommen hat: Abwehrspieler Dominique Heintz (32).
Der Innenverteidiger war unter Kwasniok zunächst länger hinten dran, schaffte es zu Saisonbeginn sogar mehrmals nicht in den Kader. In den beiden jüngsten Spielen in Hoffenheim (1:0) und gegen Augsburg (1:1) stand er dann plötzlich in der Startformation.
Grings erklärte, was für Heintz und gegen eine Lösung mit Cenk Özkacar oder einem in die Dreierkette zurückbeorderten Sechser (Eric Martel oder Tom Krauß) spreche: „Er ist ein erfahrener Spieler, das tut gut. Er ist hinten ein Typ, der auch coacht.“

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Inka Grings stellte am Donnerstag (23. Oktober 2025) in der Sky-Show „Matchplan“ ihre Ideen für den FC-Auftritt in Dortmund vor.
Konkret bezog sich die ehemalige Schweizer Nationaltrainerin vor allem auf das Verhalten im Vorfeld möglicher Dortmunder Torchancen. Mit schnellen Offensivkräften wie etwa Heintz’ möglichem direkten Gegenspieler Karim Adeyemi (23) schwebe Trainer Niko Kovac (54) ein ganz klares Muster vor.
Adeyemi, einer der schnellsten Spieler der Liga, soll sich in Ballbesitz immer wieder tief fallenlassen, seinen Nebenmann dabei herauslocken, und dann mit einem Richtungswechsel beim Sprint in Richtung Strafraum abschütteln.
Käme dann der entsprechende Steilpass, wäre der BVB mit relativ simplen Mitteln durchgebrochen, das klappte etwa beim Tor zum 2:0 im Dortmunder Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim, als Adeyemi frei im Strafraum stand und nur noch für Torschütze Maximilian Beier (23) querlegen musste.
Um genau das zu verhindern, sei Heintz mit all seiner Erfahrung genau der Richtige – sowohl für das eigene Stellungsspiel, als auch bei Anweisungen an seine Nebenleute. „Ich erwarte von erfahrenen Spielern, dass sie coachen“, unterstrich Grings daher noch einmal.

