Lukas Kwasniok sorgt mit der Kleiderwahl bei seinem ersten Bundesliga-Spiel als Trainer international für Aufsehen. Selbst in den USA wird über das Outfit mit Trikot und Jeans diskutiert.
Sogar in den USA Thema!Ex-Bundesliga-Ami verteidigt Kwasniok
Lukas Kwasniok und sein Trikot-Auftritt bei seinem Bundesliga-Debütsieg in Mainz haben hohe Wellen geschlagen. Der FC-Trainer coachte im rot-weißen FC-Trikot und sorgte damit allseits für Verblüffung – sogar bei den eigenen Spielern.
„Ich habe das auch noch nicht erlebt, aber der Trainer sieht doch ganz gut aus im Trikot“, sagte Marvin Schwäbe nach dem 1:0-Sieg zum Start.
Eric Wynalda schwärmt vom neuen FC-Trainer
Doch nicht nur in Kölle ist Kwasniok mit seinem ungewöhnlichen Outfit Diskussionsthema, selbst in den USA wird über den FC-Trainer debattiert.
„Er hat keinen Anzug getragen, nicht mal Hemd und Krawatte. Er hat das verdammte Trikot getragen. Hast du sowas schon mal gesehen? Ich habe das noch nie gesehen“, so der ehemalige Bundesliga-Spieler Eric Wynalda in der Sendung „SiriusXM“.
Der Ex-Stürmer, der zwischen 1992 und 1994 21 Treffer für den 1. FC Saarbrücken erzielte und später noch für den VfL Bochum spielte, geriet daraufhin regelrecht ins Schwärmen.
Der Ex-Nationalspieler outete sich als Kwasniok-Fan. „Ich liebe Lukas aus vielen Gründen. Er war Teil meines ersten Klubs Saarbrücken. Er ist ein toller Kerl, ein super Trainer. Es war einer der echtesten und authentischsten Jubel, die ich je gesehen habe“, sagt Wynalda über Kwasnioks Jubel über das Siegtor in Mainz.
Der Moderator schien noch nicht überzeugt von der Kleiderwahl. Er stichelte: „Mit Jeans kombiniert sieht er aus wie ein Dad, der einkaufen geht.“ Daraufhin erwiderte Wynalda: „Oder er sieht aus wie jemand aus dem Publikum. Als ob man auf die Tribüne gegangen wäre und gefragt hätte: ,Hey, willst du heute das Team coachen‘?“
Doch trotz der Frotzeleien outete sich Wynalda als Fan des Outfits. Er verteidigte Kwasniok und riet zum Schluss der munteren Diskussion noch: „Wechsel nicht, trag das Trikot weiter!“
Gut möglich, dass Kwasniok dem Rat sogar nachkommt und künftig häufiger in diesem Look an der Seitenlinie steht. Denn der Köln-Coach ist großer Fan der Trikots.
„Zum Trikot kann ich nur sagen, wie es gelaufen ist. Ich habe die Präsentation des Trikots bei einem Sponsorenabend gesehen und hatte Gänsehaut. Bei der Präsentation unseres schwarzen Ausweichtrikots ebenso. Und dann war die Entscheidung für mich klar, dass ich das mache – wenn ich es darf“, sagte er nach dem gelungenen Auftakt.