Justin Diehl steht beim 1. FC Köln vor einer Premiere. Timo Schultz stellt dem Youngster für das Spiel in Wolfsburg erstmals einen Platz in der Startelf in Aussicht.
Test-Rückkehrer noch kein ThemaDiehl vor Startelf-Premiere beim FC – Schultz-Hoffnung erfüllt sich
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Justin Diehl (hier am 20. Januar 2024) darf auf sein Startelf-Debüt für den 1. FC Köln gegen den VfL Wolfsburg hoffen.
Er ist derzeit der meistdiskutierte Spieler beim 1. FC Köln. Obwohl er in dieser Saison erst 58 Minuten auf dem Platz stand und noch kein Mal von Anfang an ran durfte, ist Justin Diehl (19) in aller Munde. Jetzt winkt ihm die Startelf-Premiere in der Bundesliga.
Diehl ist ein ernsthafter Kandidat für das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg am Samstag (27. Januar 2024, 15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de), wie Trainer Timo Schultz (46) mit einem Lächeln verriet: „Er ist nah dran. Sehr nah, aber noch nicht drin.“
Timo Schultz hofft in Wolfsburg auf Florian Kainz
Der FC-Trainer wollte seinen Plan offenbar noch nicht verraten, die Art der Antwort ließ aber tief blicken. Der Youngster könnte dabei Florian Kainz (31) ersetzen, der in dieser Woche mit den Folgen eines Schlags auf das Knie zu kämpfen hat.
Über seinen verlängerten Arm auf dem Platz sagte Schultz: „Kainzi hat am Mittwoch ausgesetzt. Er hatte das Gefühl, dass es keinen Sinn macht. Wir müssen abwarten, ob es bis zum Wochenende reicht, aber ich bin positiv.“ Kann er auch sein, denn der Kapitän stand am Donnerstag schon wieder auf dem Trainingsplatz und hat nun noch zwei Tage Zeit bis zum Spiel.
Sollte der Österreicher erwartungsgemäß fit sein, wäre er gesetzt und es würde höchstwahrscheinlich Linton Maina (24) treffen. Der Flügelflitzer hatte einen äußerst unglücklichen Start ins neue Fußball-Jahr. Gegen Heidenheim ließ er die wohl vorentscheidende Chance auf das 2:0 kläglich liegen und gegen den BVB leitete er die derbe Pleite mit seinem Aussetzer vor dem 0:1 mit ein. Ihm droht daher eine Denkpause.
Diehl soll dann mit seiner Unbekümmertheit und seinem Mut das lahmende Kölner Offensivspiel ankurbeln und für deutlich mehr Torgefahr als zuletzt sorgen. Gegen den BVB flogen zwar 30 Bälle (13 Ecken und 17 Flanken) in den Strafraum, der Ertrag jedoch lag bei null.
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„Ich sehe es positiv, dass wir 13 Eckbälle hatten und Dortmund vier, aber sie machen halt ein Tor. Dass wir uns da verbessern müssen, ist vollkommen klar. Ich mache das aber nicht daran fest, ob jemand 1,94 Meter oder 1,78 Meter groß ist, sondern am Freilaufverhalten“, erklärte Schultz und ließ damit offen, ob er wieder auf Jan Thielmann (21) als Neuner setzt oder einen „echten“ Zielspieler bringt.
Kein Thema für die Startelf ist weiterhin Leart Pacarada (29). Der Linksverteidiger, der im Test gegen Bochum sein Comeback nach langer Muskelverletzung gegeben hatte, sei „noch nicht bei 100 Prozent“, wie Schultz berichtete: „Da sieht er selber auch so. Es wäre auch schlimm, wenn nicht. Er gibt Gas und dann schauen wir, wie schnell er wieder Teil des Kaders oder der Startelf sein kann.“