Beim Cologne Cup hat sich der 1. FC Köln gegen Fortuna und Viktoria Köln nicht mit Ruhm bekleckert. Beide Kurz-Spiele verlor der Bundesligist.
Cologne CupZwei Wirtz-Tore – FC blamiert sich

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Der 1. FC Köln verliert beim Cologne Cup beide Spiele.
Aktualisiert
Der 1. FC Köln hat sich beim Cologne Cup nicht mit Ruhm bekleckert und sich mit zwei Niederlagen sowie dem letzten Platz blamiert!
Am Donnerstagabend (9. Oktober 2025) stand im Kölner Südstadion das Blitzturnier in der Länderspielpause mit Viktoria und Fortuna Köln an. Alle Einnahmen aus der inoffiziellen Kölner Stadt-Meisterschaft gehen an Amateurvereine, um den Nachwuchs zu fördern.
Ache trifft zwei Mal
Gespielt wurde vor 2000 Zuschauern im Modus Jeder gegen Jeden jeweils 45 Minuten. Im ersten Spiel des Abends (18 Uhr) gewann Fortuna mit 1:0 gegen die Viktoria.
Das zweite Spiel bestritt dann der FC gegen Viktoria. FC-Trainer Lukas Kwasniok setzte in der Startformation auf einige Youngster. So begann der FC: Zieler - Mausehund, Dabrowski, Özkacar - Gazibegovic, Krauß, Kainz, Castro-Montes - Waldschmidt, Ache, Maina
Ache hatte nach sechs Minuten die erste Kopfballchance, doch er vergab. Nach 13 Minuten wurde Ache dann auf dem Weg zum Tor gefoult. Den Freistoß-Nachschuss zog Waldschmidt aufs Tor - gehalten!
Nach 20 Minuten war es wieder Ache, der nach einem Konter über Krauß und Waldschmidt frei zum Abschluss kam Den musste er machen, doch Schulz im Viktoria-Tor konnte den unplatzierten Schuss parieren. Nach 32 Minuten stand Ache erneut frei vor Schulz, wieder schoss er den Keeper an.
Chancenwucher - für den zunächst glücklosen Stürmer kam es dann noch schlimmer, er knickte im Mittelfeld um. Das sah gar nicht gut aus - Schreckmoment für die Fans im Südstadion. Als Ache am Mittelkreis lag, erzielte Kozuki auch noch das 1:0 für Viktoria.
Doch wie ging es Ache? Nach einigen Behandlungsminuten konnte er doch weiterspielen. Viktorias Tonye hatte dann sogar das 2:0 auf dem Fuß, doch er verzog frei vor Zieler.
Dann schlug Ache doch noch zu, verarbeitete eine Flanke, setzte sich gegen zwei Gegner durch und schob flach ein - 1:1 nach 41 Minuten. Castro-Montes scheiterte wenig später nach beherztem Solo.
Doch dann gelang Drittligist Viktoria der überraschende Siegtreffer. In der Nachspielzeit (45+1) traf Carella zum 2:1 - die komplette FC-Abwehr im Tiefschlaf.
Auch gegen Regionalligisten verloren
Dann ging es für die FC-Profis gegen Regionalligist Fortuna Köln. Diesmal spielte der FC so: Zieler - Mausehund, Heintz, Özkacar - Sebulonsen, Huseinbasic, Kainz, Castro-Montes - Waldschmidt, Ache, Maina.
Nach zehn Minuten bediente Kainz Stürmer Ache mit einem Traumpass. Diesmal blieb Ache wieder eiskalt und versenkte zum 1:0. Nach 15 Minuten brachte Kwasniok Hübers, Schmied, Martel, Lund, Borie und Akumu.
Lund probierte es dann mit der Hacke nach einer Maina-Flanke, da war aber kein Druck hinter. Nach 25 Minuten Elfmeter für Fortuna, Borie rutschte zunächst aus, traf dann den Gegner. Den fälligen Strafstoß versenkte Enzo Wirtz zum 1:1.
Nur drei Minuten später patzte Zieler als ihm ein Ball weit vor seinem Tor beim Passversuch vorsprang. Wirtz ließ sich die Chance nicht entgehen und schlenzte zum 2:1 für Fortuna ein.
Der FC drängte nochmal auf ein Tor, doch Sebulonsen, Huseinbasic und Co. blieben glücklos. Hinten konnte man sich dann bei Zieler bedanken, dass es nicht ein weiteres Gegentor gab, er klärte gegen Bornemann. So gewann am Ende Regionalligist Fortuna das Turnier vor Drittligist Viktoria. Der FC wurde Letzter mit zwei Niederlagen.
Kwasniko erklärte nach dem Spiel: „Die Haltung war absolut in Ordnung, mit der bin ich schon einverstanden. Die Spiele müssen ja auch nicht so enden. Ich fand, dass der eine oder andere ganz ordentliche Leistungen gezeigt hat – zwei, drei Jungs nicht ganz so. Aber dafür sind Testspiele ja auch, um eben auf sich aufmerksam zu machen oder eben auch nicht. “