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Zoff bei Kölner Star-BeraternAgentur von FC-Profis & Toni Kroos vor dem Aus

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Da war noch alles gut: Volker Struth, Dirk Hebel, Toni Kroos und Sascha Breese (v.l.) bei der Premiere der Kroos-Doku im Kölner Cinedom am 30. Juni 2019.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Sie waren lange Zeit das schillerndste Duo in der deutschen Berater-Szene: Seit ihrem Zusammenschluss 2007 rollten Volker Struth (54) und Dirk Hebel (47) den heimischen Markt auf und wurden mit Spielern wie Toni Kroos (30) und Marco Reus (31) auch international zu wichtigen Playern der Szene.

Zuletzt konnten sie noch Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann (33) und Nationalspieler Niklas Süle (25, Marktwert 50 Mio. Euro) für ihre Agentur „SportsTotal“ gewinnen, die zudem sechs Profis aus dem aktuellen Kader des 1. FC Köln berät. Den höchsten Marktwert der Firma hat mit 60 Millionen Euro Leipzigs Abwehr-Juwel Dayot Upamecano (22).

Unstimmigkeiten zwischen Volker Struth und Dirk Hebel

Doch nun droht bei der Agentur, die vor einigen Jahren ihren Sitz von Köln nach Monheim verlegt hat, ein Rosenkrieg! Wie „Bild“ zuerst berichtete, haben sich die Bosse der Firma zerstritten.

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Dass Struth und Hebel unterschiedlich ticken, war einst auch eine Stärke, konnte man so auch unterschiedliche Profis für sich gewinnen. Aber immer wieder gab es auch mal kleine Streitigkeiten.

Dirk Hebel: Neue Agentur „MediaTotal“ mit seinem Sohn?

Nun kam es offenbar zu einem heftigeren Disput – und es sieht nach Trennung aus. Der Grund des Streits: Ohne Wissen der Gesellschafter soll Dirk Hebel mit Sohn Darren die Agentur „MediaTotal“ gegründet haben, die im eSport-Bereich aktiv werden will.

Klar ist: Struth hat bei der Agentur, die mit Dutzenden von Profis in den unterschiedlichsten Profi-Ligen (Marktwert insgesamt über 500 Millionen Euro laut transfermarkt.de) vertreten ist, Mit-Geschäftsführer Sascha Breese und viele andere Mitarbeiter hinter sich.

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So geht es bei „SportsTotal“ weiter

Doch bei der Trennung geht es um viel Geld. Und da könnte es schwierig werden. Wirtschaftsprüfer müssen nun den Wert von „SportsTotal“ bestimmen, dann dürften die Anwälte das Wort haben. Kommt es zu keiner gütlichen Trennung, könnten sich die Parteien sogar vor Gericht wiedersehen!

Auf die Betreuung der Spieler, so heißt es, soll der Zoff aber keine Auswirkungen haben. Jeder Berater hat klare Zuständigkeiten. Struth und „SportsTotal“, die im Kinofilm über Toni Kroos auch einem breiteren Publikum bekannt wurden, wollen weiter auf dem Markt angreifen. Wahrscheinlich dann ohne Dirk Hebel.