Vor Abstiegs-Endspiel gegen FCNächste Hiobsbotschaft droht! Werder-Sorgen wachsen

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Milot Rashica, hier bei Werders 0:1-Hinspiel-Pleite im Duell mit FC-Verteidiger Sebastiaan Bornauw, hat sich im Training verletzt.

von Martin Zenge (mze)

Bremen – Als wäre Bremens Ausgangslage vor dem Saison-Finale gegen den 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr, Sky) nicht schon schlimm genug – jetzt bangt Werder auch noch um Milot Rashica (23)!

Der beste Torschütze (sieben Treffer) des Tabellen-17. musste am Mittwoch das Training vorzeitig abbrechen. Er hatte sich zuvor in einem Zweikampf am Knöchel verletzt. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Rashica wurde mit einem Golfcart vom Platz gefahren.

Werder Bremen braucht Sieg gegen 1. FC Köln

Auch wenn sich der Kosovare seit Wochen in einem Formtief befindet und seit Mitte Dezember auf einen Treffer wartet, wäre sein Ausfall ein schwerer Schlag für die Bremer, die gegen Köln unbedingt einen Sieg brauchen, um im Fernduell mit Fortuna Düsseldorf noch eine Chance auf den Relegationsplatz zu haben. Bremens 1900. Bundesliga-Spiel (Rekord) könnte für lange Zeit erst einmal das letzte werden...

Alles zum Thema Horst Heldt

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FC-Sportchef Horst Heldt

Auf Unterstützung des FC darf sich Werder trotz des feststehenden Kölner Klassenerhalts nicht freuen. „Wir sind es der Liga und dem Wettbewerb schuldig, eine richtig gute Leistung zu zeigen“, sagte Kölns Sportchef Horst Heldt (50) der Sport Bild: „Wir schenken nichts ab, sondern wollen für uns selbst einen guten Abschluss finden.“

Kevin Vogt angeschlagen

Rashica ist nicht die einzige personelle Sorge der Norddeutschen: Der Ex-Kölner Kevin Vogt (22, Adduktorenprobleme) ist aktuell ebenfalls angeschlagen und kann nur individuell trainieren. Gleiches gilt für Theodor Gebre Selassie (33, Sprunggelenksprobleme), zudem fehlen Johannes Eggestein und Sebastian Langkamp (32, Oberschenkelprobleme).

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Für Werder, Tabellenvorletzter, ist ein Sieg gegen Köln Pflicht. Zudem müssen Kohfeldt und Co. darauf hoffen, dass Düsseldorf parallel bei Union Berlin patzt. Der Fortuna könnte schon ein Unentschieden reichen, wenn Bremen nicht mit vier Toren Unterschied gewinnt.

Es sieht also alles andere als gut aus für Werder in Sachen Klassenerhalt! Und wenn das bisher Unvorstellbare wirklich eintreten sollte, könnte es im sonst so beschaulichen Bremen nächste Woche richtig ungemütlich werden. Im Falle des direkten Absturzes in die Zweitklassigkeit geht es auch um die Jobs von Florian Kohfeldt (37), Sportchef Frank Baumann (44) und Aufsichtsrats-Boss Marco Bode (50). (mze/sid)