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Und Engländer bieten zu wenigWeltklub kann sich El Mala schon nicht mehr leisten

Said El Mala ist schon jetzt die wohl heißeste Transfer-Aktie in der Geschichte des 1. FC Köln. Nun haben sich zwei Klubs aus England gemeldet.

Er ist der Senkrechtstarter des 1. FC Köln – und in den vergangenen Wochen einer der ganz wenigen Lichtblicke in einem schwächelnden Team. Said El Mala hat sich schnurstracks in die Herzen der FC-Fans gespielt – und auf die Transferlisten zahlreicher Klubs.

Nun haben sich zwei große Namen des Fußballs beim FC ganz offiziell nach El Mala erkundet. EXPRESS.de kann einen Bericht der „Sportbild“ bestätigen, dass Manchester United und Tottenham Hotspur ihr Interesse hinterlegt haben.

Mario Basler: „Die wären blöd“

Dabei ging es auch um konkrete Zahlen. Demnach haben beide England-Klubs übermitteln lassen, dass sie bereit sind, 30 bis 40 Millionen Euro für den Senkrechtstarter hinzulegen.

Ob das eine Hausordnung ist, bei der der FC schwach wird? Kaum vorstellbar. Denn El Mala sorgt in seiner ersten Bundesliga-Saison für derart Furore, dass sich im Sommer ein Wettbieten abzeichnet. 

Der frühere Sport-Geschäftsführer Christian Keller legte sich im Interview mit EXPRESS.de schon fest, bevor der Youngster überhaupt sein erstes FC-Training absolviert hatte, „dass er der teuerste Abgang der FC-Historie werden wird. Er ist ein Ausnahmespieler, den wir verpflichtet haben, als ihn kaum jemand gesehen hat.“ Daran zweifelt mittlerweile niemand mehr.

Sportdirektor Thomas Kessler hatte zuletzt im Sport1-„Doppelpass“ verlauten lassen, dass er die Personalie ganz gelassen sieht. „Es gibt keine Ausstiegsklausel und daher keinen Grund, sich darüber zu unterhalten. Wenn wir uns als FC die Gedanken machen müssen: Lohnt sich das Geld zu nehmen, um es zu reinvestieren und den Kader auch nochmal in der Spitze besser zu machen, dann werden wir darüber nachdenken. Stand heute gibt es keinen Grund.“

In derselben Sendung hatte Mario Basler erklärt: „Der FC ist in einer super Position. Er hat einen langfristigen Vertrag, die wären blöd, wenn sie ihn für 30 Millionen Euro abgeben würden. Lass ihn mal bis zum Sommer so weiterspielen, dann kann Thomas Kessler die Zahl reinschreiben.“

Ein Weltklub soll sich derweil schon von der Vorstellung, El Mala zu verpflichten, verabschiedet haben. Der hochverschuldete FC Barcelona soll sich aus finanziellen Gründen aus dem Rennen zurückgezogen haben. Angesichts der vielen Interessenten hat dieses aber gerade erst begonnen.