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„Fällt auf, weil man verliert“Mario Basler wird bei FC-Diskussion deutlich

Mario Basler hat auf die aktuelle Lage und die kommenden Aufgaben beim 1. FC Köln geblickt. Zu Trainer Lukas Kwasniok hat der Ex-Nationalspieler eine klare Meinung.

Mitten im ersten ausgedehnten Formtief der Saison hat sich der 1. FC Köln in die Winterpause verabschiedet. Sechs Spiele ohne Sieg reihte das Team von Trainer Lukas Kwasniok (44) zum Jahres-Abschluss in der Bundesliga aneinander, der geschmolzene Vorsprung nach unten drückt entsprechend auf die Stimmung.

Die logische Begleiterscheinung der Sieglos-Serie: Über Entscheidungen von Kwasniok wird intensiver diskutiert. Zunächst das Thema Aufstellungen und Positionswechsel einzelner Profis, nach dem 0:1 gegen Union Berlin machte der „Doppelpass“ auf Sport1 dann die Outfit-Wahl des Trainers zum Gegenstand der Debatte.

Basler erwartet „Spiele der Saison“ für den FC

Einen Tag, nachdem Stefan Effenberg (57) die Weihnachtspullover-Diskussion im „Doppelpass“ genervt abgegrätscht hatte, war der Pulli aber auch im Podcast seines früheren Bayern-Kollegen Mario Basler (57) Thema. Und der hatte in „Basler Ballert“ eine ebenso klare Meinung.

„Ist das jetzt witzig? Macht das Sinn? Gerade wenn du in so einer Delle bist, wo es nicht so läuft“, warf Podcast-Partner Oliver Dütschke das Thema auf, doch die Pullover-Wahl als Kritikpunkt wollte Basler unter keinen Umständen gelten lassen.

„Es fällt auf, weil man halt verliert“, gab Basler zwar zu, betonte dann aber auch klipp und klar: „Das muss jeder am Schluss für sich selbst entscheiden. Das gehört vielleicht ein bisschen in Köln auch dazu, dass man mal so einen Weihnachtspulli anzieht.“

Die allgemeine Lage beim FC betrachte er dennoch mit zunehmender Sorge, bezeichnete die richtungsweisenden Duelle gegen direkte Konkurrenten (in Heidenheim und gegen Mainz) an den ersten drei Spieltagen des neuen Jahres als „die Spiele der Saison für die Kölner“. Kwasniok sprach er für diese Mission sein Vertrauen aus.

An den Qualitäten des Trainers gebe es keinen Zweifel, unterstrich Basler und ergänzte abschließend: „Es gibt in Köln wichtigere Dinge, als über Kwasnioks Pulli zu reden, weil ich einfach denke, dass er ein hervorragender Trainer ist.“