Abo

„Meine Geduld ist am Ende“FC-Stürmer erntet heftige Kritik

Imad Rondic macht sich an der Seitenlinie warm und schaut dabei auf den Boden.

FC-Leihgabe Imad Rondic wartet in Polen weiter auf sein erstes Tor in dieser Saison.

Aktualisiert

FC-Stürmer Imad Rondic ist aktuell nach Polen verliehen. Da er dort immer noch auf sein erstes Saisontor wartet, wird die Kritik von den Fans und der Presse immer deutlicher.

Stürmer Imad Rondic (26) konnte sich im Vorfeld der laufenden Saison nicht beim 1. FC Köln durchsetzen. Nach einer schwachen Vorbereitung sortierte Trainer Lukas Kwasniok (44) den Angreifer aus.

Auf den letzten Drücker suchte sich der 26-Jährige deswegen einen Verein für eine Leihe. Obwohl das Transferfenster in Deutschland bereits geschlossen war, konnte man sich Anfang September mit dem polnischen Verein Raków Czestochowa auf ein Engagement einigen.

FC-Leihgabe Imad Rondic erntet heftige Kritik in Polen

Dieser Tapetenwechsel sollte noch einmal neuen Wind in die Segel des Angreifers bringen, immerhin hatte er in Polen in der Hinrunde der Vorsaison ganze neun Buden erzielt. Doch die Leihe ging bislang voll nach hinten los, nach 17 Einsätzen wartet der Bosnier weiter auf sein erstes Saisontor.

Die Torflaute des Angreifers geht mittlerweile sogar so weit, dass Rondic bei den Fans und in der Presse heftig kritisiert wird. Besonders der letzte Auftritt bei der 0:1-Niederlage im Spitzenspiel gegen Zaglebie Lubin brachte die Fans in den sozialen Medien auf die Palme.

Nach seiner Einwechslung in der 76. Minute konnte auch der FC-Stürmer die Pleite nicht mehr abwenden und hinterließ dabei offenbar keinen guten Eindruck. Ein Anhänger schrieb wütend: „Rondic einzuwechseln ist Sabotage.“ Ein weiterer verfasste es noch drastischer: „Rondic, verpiss dich!“

Auch vom polnischen Journalisten Kamil Glebocki gab es auf der Plattform X deutliche Worte: „Ich habe genug von Imad Rondic. Meine Geduld ist am Ende. In dieser Form sollte dieser Spieler nicht auf den Platz gehen. Während seines halbjährigen Aufenthalts bei Raków kann ich nicht eine einzige gute Aktion nennen. Ein schrecklicher Transfer.“

War es das also schon für Rondic bei seinem Leih-Klub? Zumindest am Donnerstag (18. Dezember) hat er noch einmal die Möglichkeit, um im letzten Spiel des Jahres in der Conference League auf sich aufmerksam zu machen. Dann trifft die Mannschaft von Trainer Marek Papszun (51) auf Omonia Nikosia aus Zypern.

Anschließend wird sich der Angreifer Gedanken über seine Zukunft machen und gemeinsam mit dem Verein entscheiden, ob er auch in der Rückrunde weiter für Raków Czestochowa spielen wird. Sollte die Leihe abgebrochen werden, ist eine Rückkehr ans Geißbockheim jedoch ausgeschlossen. In diesem Fall müsste der Bosnier sich einen neuen Verein suchen.