Die Zeit von Gerhard Struber beim 1. FC Köln ist nach rund zehn Monaten vorbei. Mit ihm musste auch Co-Trainer Bernd Eibler gehen. Der äußerte sich jetzt erstmals zum Blitz-Aus beim FC.
Er musste auch gehenStrubers Co-Trainer äußert sich erstmals zum FC-Aus: „Ist verrückt“
Es war der große Knall beim 1. FC Köln: Am Montag (5. Mai 2025) trennte sich der Klub offiziell von Coach Gerhard Struber (48) und Sport-Geschäftsführer Christian Keller (46). Trainer-Urgestein Friedhelm Funkel (71) soll den sicher geglaubten FC-Aufstieg jetzt in den verbleibenden beiden Spielen retten.
Zusammen mit Struber musste auch dessen Co-Trainer Bernd Eibler (31) seinen Spind im Geißbockheim räumen, Thomas Hickersberger (51) durfte hingegen bleiben.
Co-Trainer Bernd Eibler äußert sich erstmals zum FC-Aus
Das begründete der nun vom Lizenzbereichsleiter zum Sportdirektor aufgestiegene Thomas Kessler (39) wie folgt: „Bernd war Co-Trainer Nummer eins von Gerhard Struber, den er aktiv mitgebracht hat. Er ist eng verwurzelt mit Gerhard. Deswegen stellte sich für ich die Frage nicht, ob er bleibt.“ Somit war auch für Eibler nach rund zehn Monaten in der Domstadt Schluss.
Struber äußerte sich bisher nicht zu seinem FC-Aus, wurde lediglich in der Pressemitteilung des Klubs zitiert: „Jetzt, da die Ziellinie vor Augen ist und wir noch dazu aussichtsreich dabei sind, tut die Entscheidung besonders weh. Ich wünsche dem Team und dem gesamten Klub für die verbleibenden Spiele maximalen Erfolg.“
Der Stachel beim 48-Jährigen sitzt tief, wie EXPRESS.de berichtete, habe er sich zusammen mit Keller noch nicht von der Mannschaft verabschieden wollen und können.
Anders als Struber hat sich jetzt aber sein Co-Trainer Eibler erstmals drei Tage nach dem großen Knall zum Blitz-Aus in Köln geäußert. Der „Burgenländischen Volkszeitung“ sagte er am Donnerstag (8. Mai): „Die Liga ist ziemlich verrückt, das sieht man an den Ergebnissen, aber auch an den vielen Trainerwechsel. Ich denke, dass der Klub einfach nochmal einen Impuls setzen wollte.“
Eibler hatte zusammen mit Chefcoach Struber die Aufgabe, den FC nach dem Abstieg vor rund einem Jahr wieder zurück in die Bundesliga zu führen. Nach 32 Spieltagen steht der Klub mit drei Punkten Vorsprung auf Platz drei und vier auf Rang zwei.
Zu Beginn der Saison hatten zwar die Leistung, nicht aber die Ergebnisse gestimmt. Im Laufe der Spielzeit wendete sich dann das Blatt: Der FC gewann viele Spiele mit nur einem Tor Vorsprung, die Fans sahen aber zunehmende Rumpel-Fußball. Nachdem im Saisonschlussspurt dann in Hannover (0:1) und gegen Absteiger Regensburg (1:1) sowohl Leistung als auch Resultate nicht mehr gestimmt hatten, zog der Klub die Reißleine.