Happy FC!Regensburger Pokaltrick diesmal ohne Wirkung

Der 1. FC Köln steht in der 2. Runde, doch spielerisch war das in Regensburg wenig überzeugend. Wegen eines Tricks des Gegners?

von Uwe Bödeker  (ubo)

Der 1. FC Köln hat diesmal in Regensburg den Kopf gerade noch so aus der Schlinge gezogen. Nach zwei Pokalniederlagen zuletzt gab es ein Happy End in der Nachspielzeit.

Ein Trick der Gastgeber hat diesmal seine Wirkung verfehlt! Im Pokal gelten bekanntlich andere Gesetze. Damit das auch häufiger gilt, probieren es unterklassige Teams gegen die großen Herausforderer mit allen Tricks.

Eric Martel: „Wissen nicht, ob sie es extra machen“

Manche bewässern den Platz über die Maßen, andere lassen gar kein Wasser auf den Platz. So auch Jahn Regensburg. Gegen den 1. FC Köln blieb der Pokaltrick aber diesmal erfolglos. Köln gewann am Sonntag (17. August 2025) mit 2:1 dank zweier Tore in der Nachspielzeit. Die späten Treffer von Eric Martel und Isak Johannesson wendeten die Blamage beim Drittligisten doch noch ab!

2021 und 2022 war Regensburg noch Pokalschreck. Zweimal hatte der Jahn die Kölner aus dem Wettbewerb geworfen hatte (2021 im Achtelfinale und 2022 in der 1. Runde, jeweils nach Elfmeterschießen).

Ein Grund, warum es im Jahnstadion schon mal schwer wird: Die Regensburger wässern den Platz nicht, dadurch wird er trocken, stumpf und langsam – für versierte Tempospieler ein großer Nachteil.

Johannesson sagte nach dem jüngsten Sieg: „Wir wussten, dass es unangenehm wird. Regensburg ist kein schöner Ort, um zu spielen. Sie stehen gut tief, verteidigen Mann gegen Mann und der Platz war etwas trocken. Aber wir haben versucht, unser Spiel durchzubringen.“ Mit Erfolg diesmal: „Unsere Qualität hat sich am Ende durchgesetzt“, lachte Johannesson.

Martel sagte über den schwierig zu bespielenden Platz: „Wir sind ziemlich glücklich, dass wir noch weitergekommen sind, das kann man so sagen. Wir wissen nicht, ob sie es extra machen mit dem Rasen, aber es ist natürlich extrem schwierig, Tempo ins Spiel zu bekommen, bei so einem trockenen Rasen. Das kann aber keine Ausrede sein, der Gegner spielt ja auch drauf.“

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Martel nimmt nun trotz Stolper-Start in die Saison viel Gutes mit: „Wir haben gesehen, dass wir bis zum Ende immer dran glauben und viel Qualität von der Bank reinbringen können. Wir können den letzten Punch setzen mit unseren Einwechslungen. Das kann uns einen Schub geben im Saisonstart.“

Am Montag steht Auslaufen am Geißbockheim an, am Dienstag hat die Mannschaft frei. Die Vorbereitung auf den Bundesligastart beginnt dann am Mittwoch. Am Sonntag muss der FC dann bei Mainz 05 ran.