Tempo, Schuss und Dribbling: In welchem dieser Attribute sind die FC-Profis am besten? Darüber haben jetzt vier Spieler der Geißböcke diskutiert.
„Will nichts Schlimmes sagen“Ache muss über Teamkollege urteilen

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FC-Stürmer Ragnar Ache (l.) und Abwehrspieler Jusuf Gazibegovic gemeinsam im Training des 1. FC Köln.
Aktualisiert
Der 1. FC Köln ist vor rund einem Monat in die neue Saison der Bundesliga gestartet. Für die Zuschauerinnen und Zuschauer waren die ersten Spiele nach dem Aufstieg ein wahrer Genuss – nach vier Spieltagen steht die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok (44) auf dem beeindruckenden 4. Tabellenplatz.
Und auch die FC-Fans an der Konsole können sich freuen: Am Freitag (26. September 2025) erscheint der neuste Ableger der Fußballsimulation „EA FC“ des amerikanischen Entwicklerstudios Electronic Arts. Mit dabei sind dann auf dem virtuellen Rasen auch wieder die Profis der Geißböcke.
Köln-Profis machen sich über ihre „EA FC 26“-Bewertung lustig
Im Zuge der Promo-Phase für das neue Spiel hat der 1. FC Köln auf seinem offiziellen YouTube-Kanal am Dienstag (23. September) ein Video veröffentlicht. Darin haben sich Jusuf Gazibegovic (25), Ragnar Ache (27), Denis Huseinbasic (24) und Said El Mala (19) gegenseitig bewertet.
In dem Spiel ist es üblich, dass die Akteure eine Bewertung auf einer Skala von 1 bis 99 erhalten. Die Gesamtstärke wird durch die Attribute Tempo, Schuss, Dribbling, Defensive und Physis bestimmt. Doch noch bevor es an die Bewertung der Fähigkeiten ging, hatte Jusuf Gazibegovic etwas an den Portrait-Fotos auszusetzen.
„Ich sehe aus, als wäre ich gerade aufgestanden und als ob mich zwei Leute verprügelt hätten. Ich habe Sonnenbrand und mein linkes Auge ist angeschwollen. Aber der Ache hat auch seit längerem keinen Friseur gesehen“, monierte der Rechtsverteidiger.
Ache erklärte daraufhin: „Nein, das war die Phase, wo ich länger nicht zum Friseur gegangen bin. Aber warum haben die noch ein Bild aus Kaiserslautern genommen, das ist doch ein neues Spiel. Bei dir ist auch übertrieben, du könntest mal ein neues Bild gebrauchen. Aber du weißt wie das ist, wir sind schmale Hähnchen für EA.“
Dann ging es um die Geschwindigkeit des Angreifers, für Gazibegovic nicht einfach: „Ich habe dich noch nie richtig sprinten sehen, das letzte Mal, als du uns fast den Aufstieg gekostet hast. Aber ich glaube, ich würde dir eine 77 geben.“ Ache reagierte geschockt: „Das nennst du schnell?“ Daraufhin gab es vom Abwehrspieler eine versöhnliche 78 für das Tempo.
Ein weiterer Streitpunkt war auch die körperliche Fitness. Ache hatte ein klares Urteil über seinen Teamkollegen: „Die Physis bei dir wird schwer. Ich will nichts Schlimmes sagen, aber du bist nicht der Allergrößte.“ Gazibegovic zeigte daraufhin seinen angespannten Bizeps und sagte: „Guck nochmal genau hin.“ Der Stürmer erwiderte lachend: „Ich sehe nichts.“ Anschließend notierte er eine 40 ein.

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Die offiziellen EA FC 26 Karten von den FC-Profis Ragnar Ache, Denis Huseinbasic, Jusuf Gazibegovic und Said El Mala.
Als dann die offiziellen Werte von Gazibegovic enthüllt wurden, geriet Ache ins Stocken: „Hä? Nein, das geht nicht, das ist übertrieben.“ Gazibegovic beschwerte sich: „Die haben einen Hund aus mir gemacht. 74 Tempo ist okay, aber 43 Schuss ist wirklich wild. Ich habe sechs Freistoßtore, das ist wirklich wild, Bruder. In der Mannschaft würde ich mich sogar in die Top-Fünf nehmen.“
Bei seinem alten Arbeitgeber Sturm Graz war der Bosnier durchaus für seine feines Füßchen bekannt. Den ein oder anderen direkten Freistoßtreffer erzielte der 25-Jährige für die Österreicher. Doch EA hat das bei seiner Bewertung scheinbar nicht berücksichtigt.
Auch bei den Bewertungen von Huseinbasic und El Mala gab es Diskussionsstoff. Der Achter merkte zunächst in Bezug auf die Fähigkeiten des Youngsters an: „72 Dribbling ist gar nicht so schlecht für die erste Karte.“
Als es dann jedoch um das Dribbling von seinem Teamkollegen ging, fiel El Mala alles aus dem Gesicht: „73? Wie kannst du mehr Dribbling haben als ich? Das verstehe ich wieder nicht, das geht gar nicht. Das ist Wahnsinn.“
Ändern können die FC-Profis aber sowieso nichts mehr an ihrer Bewertung. Mit guten Leistungen in der Bundesliga können die Geißböcke höchstens für das kommende Jahr weiter auf sich aufmerksam machen. Bis dahin bleibt ihnen nichts anderes übrig, als die teilweise fragwürdigen Bewertungen mit Humor zu nehmen. Das ganze Video mit den vier FC-Profis gibt es hier. (buc)