Trotz Transfersperre möglichFC plante Schultz-Coup – seine Frau verhinderte es

FC-Trainer Timo Schultz am 3. März 2024 mit seinen beiden Töchtern im Rhein-Energie-Stadion.

FC-Trainer Timo Schultz am 3. März 2024 mit seinen beiden Töchtern im Rhein-Energie-Stadion.

Der 1. FC Köln und die Transfersperre – im Hintergrund laufen natürlich viele Gedankenspiele, um den Verein trotzdem perspektivisch zu verstärken. Eine Idee mit viel Charme konnte bisher jedoch nicht umgesetzt werden.

von Uwe Bödeker (ubo)Jürgen Kemper (kem)

Die Transfersperre der Fifa hat den 1. FC Köln hart getroffen. Erst ab Januar 2025 dürfen wieder Spieler registriert werden. Doch der Klub versucht nun das Beste daraus zu machen.

Zum einen wird verstärkt auf den eigenen Nachwuchs gesetzt – Spieler wie Max Finkgräfe (19) oder Damion Downs (19) entwickeln sich prima. Zum anderen sollen im Sommer 2024 die ausgeliehenen Spieler zurückkommen: Jonas Urbig (20, Torwart), Tim Lemperle (22, beide Greuther Fürth), Nikola Soldo (23, 1. FC Kaiserslautern), Maximilian Schmid (21, Roda Kerkrade) und Marvin Obuz (22, Rot-Weiss Essen).

1. FC Köln hatte Interesse an Paul Schultz

Doch feste Verpflichtungen von Leihspielern sind nicht die einzigen Transfers, die der FC trotz Fifa-Sperre durchführen kann. Auch Spieler unter 16 Jahren dürfen verpflichtet werden.

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Nach EXPRESS.de-Informationen gab es jüngst Gedankenspiele, Paul Schultz vom FC St. Pauli zu holen. Liegt ja auch nahe, denn Paul ist der Sohn von FC-Trainer Timo Schultz (46).

Paul wurde am 5. August 2008 geboren und spielt als Mittelfeldakteur in der U16 der Kiezkicker eine wichtige Rolle, ist auch Kapitän der Mannschaft. Doch es gibt eine Frau, die den Transfer bisher verhindert: Mutter Mareelke Schultz.

EXPRESS.de fragte nach bei Timo Schultz: Paul sollte doch auch zum 1. FC Köln kommen, oder? Schultz musste schmunzeln: „Nein, nein. Das würde meine Frau Mareelke nicht erlauben, da wäre sie eine harte Verhandlungspartnerin.“

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Die Töchter von Schultz, Hannah (17) und Frieda (8) sind dank Papa schon FC-Fans. Laut Schultz sein 15-jähriger Sohn auch, aber er kickt weiter bei St. Pauli. Ob er irgendwann auch ans Geißbockheim kommt, wird sich zeigen. Erstmal muss man an Mutter Mareelke vorbei …

Basel, St. Pauli und Co.

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Die ist mit den Töchtern jedenfalls emotional schon voll in Köln angekommen. Coach Schultz erklärt: „Als ich meine kleinste Tochter früher zum Kindergarten gefahren habe, da lief schon das Trömmelchen im Auto. Jetzt sind wir hier und das Ankommen ging schnell. Der Verein hat eine sensationelle Anziehungskraft, eine gewisse Magie. Die zehn Minuten vor dem Anpfiff sind schon sehr emotional.“

Beim ersten Heimspiel hat es die Schultz-Damen sofort gepackt. „Als sie beim ersten Spiel gegen Heidenheim dabei waren, haben sie gleich gefragt: ‚Warum haben wir eigentlich keinen Schal? Wir waren die einzigen, wie kann das sein?‘ Da musste ich schnell Abhilfe schaffen. Wenn du einmal im Stadion warst und die Stimmung miterlebt hast, dann bist du beim FC dabei. Jetzt haben sie alle Trikots und Schals, sind Feuer und Flamme“, so Schultz. Fehlt nur noch sein Sohn Paul in der FC-Familie…