FC reist zur TSG HoffenheimKöln kämpft gegen Karnevals-Fluch – Hübers-Entscheidung gefallen

Timo Schultz spricht im Training mit Timo Hübers.

Timo Schultz muss beim Spiel in Hoffenheim auf Timo Hübers verzichten. Das Foto zeigt die beiden bei einem Training am 10. Januar 2024.

Am Karnevalssonntag ist der 1. FC Köln bei der TSG Hoffenheim gefordert. Ein FC-Profi muss passen.

von Uwe Bödeker (ubo)

Abschlusstraining am Geißbockheim vor der Reise nach Sinsheim. Am Sonntag trifft der 1. FC Köln dort auf die TSG Hoffenheim.

Die große Frage am Samstagmittag war: Steht Timo Hübers wieder auf dem Trainingsplatz? Der Abwehrchef des 1. FC Köln kämpft aktuell mit einer Erkältung. Die Antwort: ernüchternd! Hübers fehlte erneut.

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FC-Coach Timo Schultz (46) sagte vor dem Spiel bei der TSG (Sonntag, 11. Februar 2024, 17.30 Uhr, DAZN und Liveticker auf EXPRESS.de: „Ich habe die Hoffnung, dass er noch zurückkommt. Er hatte schon die ganze Woche leichte Krankheitssymptome. Er hat sich geschont, jetzt müssen wir abwarten, ob er zur Verfügung steht oder nicht.“

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Schultz' Hoffnung erfüllte sich nicht. Nach dem Abschlusstraining war klar: Hübers wird in Sinsheim nicht dabei sein.

Schultz glaubt, dass er den Ausfall gut kompensieren kann – eventuell mit einem Youngster! „Auf der Position sind wir gut aufgestellt, mit Kilian und Heintz, die als 1A-Varianten sofort spielen könnten. Auch Bakatukanda macht es richtig gut, ist ein hochtalentierter Spieler, der mit den Hufen scharrt“, hatte Schultz am Freitag gesagt.

Ansonsten konnten alle trainieren bei der Einheit um 12.30 Uhr – bis auf Justin Diehl (Infekt unter der Woche) und die Langzeitverletzten Davie Selke, Mark Uth und Luca Waldschmidt.

Als sich der FC-Tross am Samstag pünktlich um 15 Uhr Richtung Sinsheim aufmachte, gab es zwei personelle Änderungen im Vergleich zur Vorwoche gegen Frankfurt. Hübers war nicht dabei und auch Stürmer Florian Dietz fehlte.

Schultz hat unter der Woche einige Eindrücke gewonnen und will sich noch nicht festlegen, wer spielt: „Ich bin froh, dass wir einen gesunden Konkurrenzkampf haben und dass wir auf jeder Position Alternativen haben. Auch wenn man gewonnen hat, ist das kein Persilschein fürs nächste Wochenende, dass man dann wieder spielt. Gerade Linton Maina hat in dieser Woche sehr gut trainiert, er ist sowieso mehr als eine Alternative. Ich will nicht ausschließen, dass wir am Wochenende auf ein, zwei Positionen etwas verändern werden.“

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Der FC kämpft am Sonntag auch gegen den Karnevals-Fluch: Nur zwei der letzten 20 Bundesliga-Partien am jecken Wochenende konnte der FC gewinnen, 13 Spiele wurden verloren. Die einzigen Karnevalssiege gab es 2009 (2:1 beim FC Bayern München) und 2020 (5:0 bei Hertha BSC).

Sportchef Thomas Kessler sagt dazu: „Dafür gibt es keine wirkliche Erklärung. Die hohe Niederlage unter Christoph Daum (2007 0:5 bei RW Essen, Anm. d. Red.) dürfte wohl jedem in Erinnerung geblieben sein. Das Schöne ist ja am Fußball, dass wenn man nach vorne schaut, auch solche Phasen überstehen kann. Wir wollen am Sonntag alles geben, um ein erfolgreiches Karnevalswochenende zu haben.“

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Was auffällt im Vergleich zum Baumgart-Fußball: Der FC bringt weniger Flanken in den Strafraum, versucht eher, sich durch die Mitte vors gegnerische Tor zu kombinieren. Schultz erklärt: „Es ist etwas anderes, wenn man vorne große Stürmer drin hat. Im Fußball werden heutzutage die wenigsten Tore über Flanken erzielt. Wir wollen vorne mit Tempo kombinieren. Trotzdem werden wir uns das Mittel der Flanken nicht nehmen lassen, Jan Thielmann hat eine starke Sprungkraft.“

Vor Gegner Hoffenheim warnt er: „Das ist ein spielstarker Gegner. Wir müssen ihren Spieltrieb unterbinden und sie nicht ins Spiel kommen lassen.“

Der Kader fürs Spiel gegen Hoffenheim: Tor: Schwäbe, Pentke; Abwehr: Kilian, Carstensen, Heintz, Schmitz, Chabot, Finkgräfe, Bakatukanda; Mittelfeld: Christensen, Martel, Huseinbasic, Kainz, Alidou, Pacarada, Maina, Ljubicic; Sturm: Thielmann, Tigges, Adamyan

So könnte der FC bei der TSG Hoffenheim spielen: Schwäbe - Schmitz, Kilian, Chabot, Finkgräfe - Martel, Huseinbasic - Alidou, Kainz, Ljubicic - Thielmann