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Kennenlern-Treffen mit Ex-FC-Coach geplantHolt Heldt Stöger als Schutzschild?

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Unter Druck: Kölns Sportchef Horst Heldt, hier am 20. April bei der Partie gegen RB Leipzig.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Am Geißbockheim treibt Friedhelm Funkel die Mission Rettung beim 1. FC Köln voran. Bei den Trainingseinheiten ist meist Erich Rutemöller Zaungast, Sportchef Horst Heldt war in dieser Woche noch nicht zu Gast. Der ist derzeit auf anderen Baustellen aktiv. Der FC muss in diesem Sommer Transfererlöse erzielen, braucht trotzdem einen schlagkräftigen Kader – und einen Trainer. Mittendrin in der Verlosung: Ex-Coach Peter Stöger. Der könnte aus mehreren Gründen interessant sein. Vor allem auch für Heldt persönlich.

  • Kritik an der Transferpolitik von Horst Heldt
  • Peter Stöger beim 1. FC Köln auf der Kandidatenliste
  • 1. FC Köln klopft auch andere Optionen ab

Abstiegskampf steht beim 1. FC Köln im Zentrum

Irgendetwas braut sich derzeit zusammen am Geißbockheim – und wird derzeit nur durch den wichtigen Existenzkampf unter der Decke gehalten. Während Finanz-Geschäftsführer Alexander Wehrle (46) in der Krise gebraucht wird, hat sich viel Kritik in den vergangenen Wochen auch an Sportchef Horst Heldt (51) entzündet. Die Misere des 1. FC Köln in dieser Saison hat auch seinen Ursprung in Fehlentscheidungen des Managers. Während Ondrej Duda (26) immer wieder sein Können aufblitzen lässt, scheinen die rund 10 Millionen Euro für Sebastian Andersson (29), Dimitrios Limnios (22) und Tolu Arokodare (19) komplett in den Sand gesetzt worden zu sein. Auch die Winter-Transfers Emmanuel Dennis (23) und Max Meyer (25) brachten den 1. FC Köln nicht wirklich voran. Sein langes Festhalten am glücklosen Gisdol sprach auch nicht für ihn.

Horst Heldt intern und extern in der Kritik

Heldts Zukunft am Geißbockheim über den Sommer hinaus ist keinesfalls sicher. Die Kritik, die aus Fankreisen und von Fachleuten geäußert wurde, sie kam auch in den internen Sitzungen mit Vorstand und Gemeinsamen Ausschuss auf. Wirkliches Vertrauen in den Sportchef gibt es nicht und das merkt man dem Ex-Profi auch an.

Alles zum Thema Peter Stöger

Heldt braucht einen Befreiungsschlag. Mit der ablösefreien Verpflichtung von Dejan Ljubicic (23, Rapid Wien) punktete der Manager schon einmal – zumindest war der Transfer intern besser vorbereitet und ging so anstandslos durch die Gremien.

Peter Stöger signalisiert Gesprächsbereitschaft

Die Rückholung von Peter Stöger (56) könnte der nächste Schritt sein. Der Österreicher führte den 1. FC Köln in vier Jahren von der Zweiten Liga auf Platz fünf und zurück nach Europa. Sein Vertrag bei Austria Wien läuft aus.

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Vier erfolgreiche Jahre beim 1. FC Köln: Ex-FC-Coach Peter Stöger, hier am 22. Oktober 2017 beim Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen.

Nachdem der frühere Kölner Erfolgscoach bei Alexander Wehrles (46) Geburtstagsanruf seine grundsätzliche Bereitschaft für Gespräche erklärt hatte, soll es nun ein Kennenlern-Gespräch zwischen Heldt und Stöger geben. In einem kurzen Telefonat verabredete man sich lose für den Mai, einen fixen Termin gibt es nach EXPRESS-Informationen aber noch nicht.

Stöger, immer noch bei vielen beliebt und durchaus gewillt, in die Bundesliga zurückzukehren, hätte für Heldt einige Vorteile. Der Österreicher zieht viel Aufmerksamkeit auf sich, Heldt müsste nicht wie beim wortkargen Markus Gisdol (51) die Kommunikaton alleine übernehmen. Zudem wissen die beiden von einem kurzen Aufeinandertreffen: Die grundsätzliche Chemie stimmt.

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Peter Stöger nicht der einzige Kandidat beim 1. FC Köln

Allerdings ist Stöger nicht der einzige Kandidat. Der FC tauscht sich derzeit mit mehreren Kandidaten aus, dazu soll auch Steffen Baumgart weiter gehören, die Namen Thorsten Fink und André Breitenreiter fallen. Eine Entscheidung dürfte wohl erst nach Saisonschluss fallen. Ob man noch Ideen abseits breitgetretener Pfade hat, ist nicht bekannt. Die Sorge vieler FC-Fans, dass der Klub angesichts der vielen Trainerwechsel am Ende in die Röhre schaut, teilt man nicht. Die meisten Vereine, die derzeit suchen, suchten ohnehin in einem höheren Regal.