„Gesehen, wie schnell es geht“Heintz über FC-Rückkehr, seine Rolle und was er an Baumgart schätzt

Dominique Heintz ist zurück beim 1. FC Köln. Bei Steffen Baumgart will der Verteidiger nun an seine erfolgreichen Zeiten unter Peter Stöger anknüpfen.

von Jürgen Kemper (kem)

Er ist wieder da! Dominique Heintz (30) ist nach fünf Jahren wieder zurück bei seinem Herzensverein. Gegen die TSG Hoffenheim am Samstag (16. September 2023, 15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) könnte der Verteidiger nun sein Pflichtspiel-Comeback für den 1. FC Köln feiern.

Im Vorfeld sprach „Heintzi“ über die Beweggründe seines Wechsels, seine Erwartungen und seine künftige Rolle im Team.

Dominique Heintz: „Es fühlt sich an wie früher“

Dominique Heintz über…

Alles zum Thema Steffen Baumgart

...seine Rückkehr: „Es ist schön zurückzukommen und alte Gesichter wiederzusehen. Es hat sich einiges getan hier, aber das wurde auch Zeit. Die neuen Kabinen sind super, die hätte ich gerne früher schon gehabt. Wege und Stadt kenne ich noch in- und auswendig. Es fühlt sich an wie früher. Die Eingewöhnung fällt mir daher nicht schwer.“

...den Ablauf des Wechsels: „Der Kontakt kam über Christian Keller und Thomas Keller zustande. Ich habe mich anschließend mit allen getroffen, es war ein sehr gutes Gespräch. Wir waren gleich auf einer Wellenlänge. Für mich war klar: Wenn ein Anruf aus Köln kommt, muss ich nicht lange überlegen. Es war der richtige Zeitpunkt für die Rückkehr.“

...die Eingewöhnungszeit: „Es war gut, dass ich gleich im Testspiel mit dabei sein konnte. Das hat mir geholfen, die Mannschaft kennenzulernen. Dort konnte ich sehen, wie die Abläufe sind. Ich will schnellstmöglich lernen und umsetzen, was der Trainer will und was ihm wichtig ist. Ich bin ein Spieler, der sich schnell anpassen kann. Ich will der Mannschaft mit meiner Qualität helfen.“

...seine Rolle im Team: „Ich will da sein, wenn ich gebraucht werde. Man hat in Frankfurt bei Jeff gesehen, wie schnell es geht. Das wäre mein Einsatz gewesen. Ich bin ein Mannschaftsspieler. Wenn ich es gut mache, möchte ich natürlich drin bleiben, den Anspruch habe ich schon. Ich bin froh, wenn ich der Mannschaft helfen kann. Wir haben noch viele Aufgaben vor der Brust, die Saison ist lang, jeder wird gebraucht.“

...seine FC-Zukunft: „Es wäre schön, wenn ich länger bleiben könnte. Ich habe mir aber noch keine Gedanken gemacht, wie es nächsten Sommer weitergeht. Ich bin erstmal froh, dass ich wieder hier bin – in einem Umfeld, das ich kenne und einem Stadion, das ich liebe. Ich habe das Gefühl, gebraucht zu werden und einen Trainer zu haben, der auf meine Qualitäten setzt. Mir war es außerdem wichtig, einen ehrlichen Trainer zu haben. Davon kann man hier ausgehen. Von daher kann es nur gut werden.“

...die Unterschiede zwischen Peter Stöger und Steffen Baumgart: „Menschlich sehe ich sogar Parallelen, wie sie mit den Spielern sprechen und das ganze Team mitnehmen. Von den Emotionen her ist es natürlich ein Unterschied. Jeder Trainer hat eine andere Herangehensweise. Ich finde es super, wie er das macht. Es pusht mich, weil er immer sagt, was er denkt. Das hilft uns als Team weiter. Es ist wichtig, dass der Dinge klar anspricht.“