Schultz vor FC-AusGerüchte um Trainer-„Tausch“ mit Karlsruhe – das ist dran

Christian Eichner beim Spiel gegen den SV Elversberg.

Trainer Christian Eichner (hier am 19. Mai 2024) weckt nach einer bärenstarken Rückrunde mit dem Karlsruher SC Begehrlichkeiten. 

Obwohl das Aus von Timo Schultz beim 1. FC Köln noch nicht besiegelt ist, gibt es bereits Gerüchte um Christian Eichner. Im Gegenzug soll ein Kölner nach Karlsruhe. Das ist dran an den „Tausch“-Spekulationen.

von Jürgen Kemper (kem)

Die Saison ist kaum rum, da beginnt die Zeit der wilden Gerüchte. Beim 1. FC Köln beschränken sie sich diesen Sommer angesichts der CAS-Sperre allerdings rund um den bestehenden Kader. Wer bleibt, wer geht, wer macht Gebrauch von seiner Ausstiegsklausel?

Externe Veränderungen können runter bis in die U16 nur auf den Trainer-Positionen vorgenommen werden. Und auch da kursieren schon die ersten Namen rund ums Geißbockheim, obwohl Timo Schultz (46) noch nicht vom Hof gejagt wurde.

Christian Eichner weckt Begehrlichkeiten

Ex-Union-Trainer Urs Fischer (58) etwa. Oder Christian Eichner (41), der durchaus interessant ist, mit dem es aber entgegen anders lautender Berichte bis zum heutigen Tag noch keinen direkten Kontakt gab. Denn es gehört zu Christian Kellers (45) Prinzipien, dass er keine Gespräche mit Trainer-Kandidaten führt, solange der aktuelle noch in Lohn und Brot steht.

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In Karlsruhe beschäftigt man sich – obwohl (noch) kein heißer Draht nach Köln besteht – dennoch mit einem möglichen Eichner-Abgang. Denn der junge Trainer hat nicht erst seit der starken Rückrunde, die den KSC noch auf den aufstiegsnahen fünften Platz gespült hat, Begehrlichkeiten geweckt.

Demnach existiert in Karlsruhe, wie wohl bei fast jedem Profi-Klub, neben einem Spieler-Schattenkader auch ein Trainer-Schattenkader. Also eine Liste mit Namen, die im Bedarfsfall abgeklopft werden können.

Ein Name, der dort angeblich stehen soll, legt die Spur zurück nach Köln. Denn laut Gerüchten zieht es U19-Trainer Stefan Ruthenbeck (52) zum KSC. Planen der FC und Karlsruhe also einen Trainer-„Tausch“?

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Wohl eher nicht! Denn nach EXPRESS.de-Informationen ist an dem Ruthenbeck-Gerücht nichts dran. Dem erfolgreichen Jugendcoach sollen zwar in der Tat Angebote vorliegen, doch „Ruthe“ fühlt sich in Köln pudelwohl, will weiter junge Spieler an den Profi-Fußball heranführen und die Durchlässigkeit beim FC weiter erhöhen.

An Talenten dafür mangelt es in der U19, der U17 und vor allem in der neuen U16 nicht. Eine spannende Aufgabe, die den leidenschaftlichen Coach weiter erfüllt. Demnach beschäftigt er sich auch nicht mit einem Abschied ins Badische.