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Startschuss zum Quarantäne-CampDas ist der FC-Fahrplan bis zum Liga-Neustart

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Birger Verstraete und seine Kollegen vom 1. FC Köln mussten sich am Mittwoch zum dritten Mal auf Corona testen lassen.

Köln – Der vorerst letzte Tag „in Freiheit“ für die FC-Profis ist vorbei: Mittwochabend musste der komplette Stab noch mal zum Corona-Test ans Geißbockheim, Donnerstag geht es dann endlich wieder im Teamtraining mit Zweikämpfen zur Sache – und im Anschluss ins gemeinsame „Quarantäne-Camp“ am Heumarkt. Die heiße Phase vor der Fortsetzung der Bundesliga beginnt.

FC-Sportboss Horst Heldt freut sich über Bundesliga-Neustart

FC-Sportchef Horst Heldt (50) ist happy, dass Bund und Länder ihr Go für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Mai gegeben haben: „Wir dürfen wieder Fußball spielen! Das ist weit mehr als unser Job, das ist unsere Leidenschaft, und ich kann es – bei allem Bedauern über die Einschränkungen – kaum erwarten, wenn es wieder um Punkte für den FC, für unsere Fans und unsere Stadt geht.“

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Bis der Ball wieder rollt, werden Spieler und Staff (rund 35 Personen) im Dorint-Hotel am Heumarkt wohnen. Zentrum der täglichen Arbeit wird aber das Geißbockheim bleiben.

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Der 1. FC Köln bezieht ab Donnerstag sein Quarantäne-Camp im Dorint-Hotel am Heumarkt.

„Wir werden uns viel hier aufhalten“, kündigt Heldt, der mit ins Hotel zieht, gegenüber EXPRESS an. Behandlungs- und Aufenthaltsräume, Besprechungszimmer – all das steht den Profis zur Verfügung, damit im Dorint kein Lagerkoller entsteht.

Markus Gisdol ist gerne bereit für Quarantäne-Maßnahmen

„Das ist auch für uns eine neue Situation und wir müssen uns da ein wenig reinfuchsen“, sagt Heldt. Chefcoach Markus Gisdol (50) hatte im EXPRESS bereits angekündigt, dass er zu den Quarantäne-Maßnahmen „gerne bereit“ ist: „Wir sollten alles machen, was notwendig ist, damit wieder gespielt werden kann. Wir müssen Kompromisse eingehen.“

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FC-Trainer Markus Gisdol darf endlich wieder mit Zweikämpfen trainieren lassen.

Spannend: Heldt macht keinen Hehl daraus, dass der FC am liebsten ein anderes Quartier gewählt hätte – den Öschberghof in Donaueschingen, wo man bereits im vergangenen Sommer hervorragende Bedingungen vorgefunden hatte.

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Das Problem: „Das Hotel hat schlicht nicht auf. Sie wollen erst Ende Mai den Gastbetrieb wieder hochfahren“, so Heldt. Deswegen bleibt der FC für sein Quarantäne-Camp in Köln. Einigt sich die DFL am Donnerstag bei ihrer Video-Vollversammlung auf eine Fortsetzung des Spielbetriebs ab 15./16. Mai, wartet auf die Profis ein straffes Programm – dann bleiben nur neun Tage Teamtraining.

FC-Spieler wurden Mittwoch zum dritten Mal getestet

Das Okay des Gesundheitsamts für die Rückkehr ins Mannschaftstraining nach knapp zwei Monaten hatte sich der Klub bereits am Dienstag geholt. Als letzte Hürde stand Mittwochabend die dritte Corona-Testrunde von Spielern, Coaches und Betreuern an.

Die Trainingseinheiten finden am Geißbockheim hinter verschlossenen Türen statt. Bevor es in der Bundesliga wieder ernst wird, kann sich der FC zudem im Rhein-Energie-Stadion schon mal an die Geister-Atmosphäre gewöhnen.

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Jonas Hector erschien am Mittwochabend mit neuer Frisur zum Corona-Test.

Teil des Quarantäne-Kaders wird nach EXPRESS-Informationen auch Rafael Czichos (29) sein – obwohl der Innenverteidiger nach seinem Wirbelbruch frühestens in den letzten Saisonspielen eine Option sein dürfte.

FC-Talente Tim Lemperle und Robert Voloder dabei

Zwei U19-Talente ziehen ebenfalls mit ins Hotel: Kapitän Robert Voloder (18), der nach Czichos’ Verletzung ins Profi-Training aufgerückt war. Und Tim Lemperle (18), der den positiv getesteten Linksaußen Ismail Jakobs (20) ersetzen soll. Offensivspieler Lemperle befand sich nach einem Bänderriss zuletzt noch im Aufbautraining. Jakobs und Niklas Hauptmann (23) bleiben in häuslicher Quarantäne.