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„Wir sollten abwarten“FC gewinnt Generalprobe, aber Sorgen um zwei humpelnde Köln-Stars

Dejan Ljubicic wird gegen Nantes böse gefoult.

Dejan Ljubicic vom 1. FC Köln wird im Spiel gegen den FC Nantes von Samuel Moutoussamy abgeräumt. Der Österreicher musste anschließend verletzt runter (5. August 2023).

Der 1. FC Köln hat seine Generalprobe für den Pokalauftakt in Osnabrück teuer bezahlt. Dejan Ljubicic und Leart Paqarada mussten beim Sieg gegen den FC Nantes verletzt ausgewechselt werden.

von Jürgen Kemper (kem)

Dieser Test hat ganz schön wehgetan!

Der 1. FC Köln hat eine erfolgreiche Generalprobe für den Pokal-Auftakt beim VfL Osnabrück (14. August 2023, 20.45 Uhr) gefeiert. Bei der Saisoneröffnung vor 32.400 Zuschauern und Zuschauerinnen in Müngersdorf gab es am Samstag, 5. August, ein 2:0 gegen den FC Nantes.

Der französische Erstligist ging dabei alles andere als zimperlich zu Werke. Denn für ein Freundschaftsspiel gab es ganz schön auf die Hölzer – sehr zum Leidwesen der Kölner.

Alles zum Thema Dejan Ljubicic

Jonas Hector verfolgt FC als Fan von der Tribüne

So musste Steffen Baumgart (51) im ersten Durchgang bereits zweimal wechseln. Erst bekam Neuzugang Leart Paqarada einen üblen Tritt ab (9.), dann erwischte es Dejan Ljubicic. Der Österreicher wurde böse von Gegenspieler Moutoussamy abgeräumt (24.). Für beide ging es wenig später nicht mehr weiter. Sargis Adamyan und Kristian Pedersen ersetzten das angeschlagene Duo.

Paqarada humpelte mit bandagiertem Oberschenkel in die Kabine, Ljubicic wurde später auf der Tribüne gesehen, seinen rechten Fuß musste er in einem Badelatschen nachziehen, links hatte er einen Sneaker an.

Baumgart sagte: „Wir sollten abwarten, aber Ljubicic hat gesagt, er sei am Knöchel etwas auf gewesen. Da ist ein bisschen Blut reingelaufen. Scheint aber zu Mittwoch alles wieder auf einem guten Weg zu sein. Aber ich will hier keine genauen Prognosen abgeben. Bei Paqarada war es ein Pferdekuss, das ist dann halt schwer beim Laufen. Da gehe ich auch davon aus, dass er Mittwoch wieder ganz normal einsteigt.“

Damit war Baumgarts potenzielle Pokal-Startelf früh gesprengt. Der FC-Coach bot gegen die „Kanarienvögel“ ein 4-1-3-2 auf. Dabei ersetzte Denis Huseinbasic den verletzten Linton Maina, alle anderen Plätze waren im Vorfeld bereits vergeben.

Fußball gespielt wurde im ersten Durchgang aber auch noch. Unter den Augen von Fußball-Rentner Jonas Hector (33) ging der FC in der 20. Minute sogar vermeintlich in Führung. Davie Selke stand aber nach Flanke von Kapitän Florian Kainz hauchzart im Abseits. Auf der Gegenseite verhinderte Keeper Schwäbe gleich zweimal den Rückstand gegen den Ex-Schalker Florent Mollet. So ging es mit zwei Verletzten und null Toren in die Kabinen.

Mit Neuzugang Carstensen

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Das hätte sich nach der Pause beinah direkt geändert. Nach feinem Pass von Waldschmidt hatte der eingewechselte Adamyan die dicke Chance auf das 1:0. Der Angreifer scheiterte aber an Keeper Lafont. Wenig später machte es Waldschmidt deutlich besser. Der Neuzugang traf aus rund fünf Metern und markierte damit bereits seinen dritten Treffer der Vorbereitung (50.).

Kurz danach hätte es der vierte sein müssen. Nach super Vorarbeit von Sturm-Partner Selke scheiterte der Lockenkopf aber aus kürzester Distanz am starken Lafont.

Rasmus Carstensen feiert FC-Debüt, Adamyan trifft

In der 62. Minute feierte dann Neuzugang Rasmus Carstensen sein FC-Debüt. Der Däne, der künftig mit der Nummer 18 aufläuft, kam gemeinsam mit Mark Uth ins Spiel. Kaum auf dem Platz, stand es auch schon 2:0. Nach einer Flanke von Pedersen stand plötzlich Adamyan völlig frei am zweiten Pfosten und schob mühelos ein (65.). 

Das Ergebnis hätte hinten raus noch deutlich höher ausfallen können, Waldschmidt, Selke und Debütant Carstensen ließen aber jeweils Hochkaräter liegen.

Dennoch war es aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte ein souveräner und vor allem verdienter Erfolg für das Baumgart-Team. Der Coach meinte: „Wir haben viele Sachen gut gemacht, viele Dinge haben im Ablauf funktioniert. Kurz gefasst: Ich bin zufrieden. Wir machen nicht alles richtig, das wird auch so bleiben, aber ich fand den Fußball ganz ansehnlich.“

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Florian Kainz war auch happy: „Es hat sich gut angefühlt. Wichtig war, dass wir das Testspiel gut absolvieren, dass wir die Abläufe nochmal festigen.“

So spielt der 1. FC Köln gegen Nantes: Schwäbe – Schmitz (ab 62. Carstensen), Hübers (ab 75. Kilian), Chabot (ab 87. Soldo) , Paqarada (ab 35. Pedersen/ ab 86. Wäschenbach) – Martel (ab 75. Olesen) – Ljubicic (32. Adamyan/ ab 86. Schmid), Kainz (ab 75. Christensen), Huseinbasic (ab 62. Uth), Waldschmidt (ab 75. Finkgräfe), Selke (ab 75. Limnios)