FC-PressekonferenzBaumgart über das Rhein-Duell mit Bayer Leverkusen

Englische Woche in der Bundesliga: Der 1. FC Köln trifft am Mittwochabend auf Bayer Leverkusen. Das sagt Trainer Steffen Baumgart über das Nachbarschaftsduell.

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Ein letzter heißer Ritt im Rhein-Energie-Stadion. Zum Heimspiel-Abschluss des Jahres 2022 kommt am Mittwoch (9. November, 18.30 Uhr, Sky) Bayer Leverkusen nach Müngersdorf.

Entspannt sich die Personal-Situation des 1. FC Köln? Was plant Steffen Baumgart (50)? Der Trainer stand auf der Spieltags-Pressekonferenz Rede und Antwort.

1. FC Köln – Bayer Leverkusen: Steffen Baumgarts Pressekonferenz

Lesen Sie hier noch mal die FC-PK vor dem kleinen Derby gegen Leverkusen nach:

Baumgart übers Personal: „Jonas Hector kann zumindest im Kader stehen, ob er von Anfang spielt, werden wir morgen entscheiden. Timo Hübers wird weiter ausfallen. Er ist müde und kaputt, hatte einen Pferdekuss aus dem Nizza-Spiel. Er war auf dem Trainingsplatz und hat es probiert. Man sieht ihm in der Bewegung aber an, dass es nicht gehen wird. Für Hertha können wir keine Prognose abgeben.“

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Baumgart über Bayer Leverkusen: „Wir alle haben Leverkusen in der Tabelle woanders erwartet. Das Union-Spiel hat gezeigt, welche Qualität sie nach vorne haben. Das war ein Spiel, das von beiden Seiten mal so zu erwarten war. Leverkusen gehört nicht dahin, wo sie stehen. Und dass Union nicht einfach so durchgeht, war auch klar.“

Baumgart über die Abwehr ohne Hübers: „Jeff Chabot könnte vom Körperlichen her spielen, mir fehlt aber die Spielpraxis. Wir entscheiden morgen, ob er oder Soldi spielt. Kili wird auf jeden Fall beginnen. Bei Jeff ist die Frage, ob er schon in der Lage ist, Bundesliga zu spielen. Ob er 60, 70 oder 90 Minuten kann.“

Baumgart über den FC-Plan gegen Leverkusen: „Was das Tempo und Umschaltspiel angeht, sind sie mit die beste Mannschaft. Sie haben eine exzellente Qualität, darüber müssen wir nicht reden. Manchmal ist es so, dass man nicht gut in ein Jahr reinkommt. Ich lasse meine Jungs hoch angreifen. Da wollen wir uns die Räume erarbeiten. Mit dem Risiko, dass wir beim Umschaltspiel Probleme kriegen können. Wir stehen für eine gewisse Art Fußball und das wollen wir weiter zeigen.“

Baumgart über die leeren Akkus: „Man kann diese ganzen Begriffe benutzen. Es geht bei uns aber nicht darum, ob der Akku leer ist, sondern darum, dass wir Leute ersetzen müssen, die nicht zu ersetzen sind. Im Moment kriegen wir keine Kontinuität rein. Wir haben nicht mehr die Breite im Kader, können nicht so nachlegen, wie wir uns das vorstellen. Trotzdem bin ich glücklich, wenn ich sehe, wie die Jungs arbeiten. Sie hauen alles raus, auch wenn der Akku leer ist. Wir werden auch gegen Leverkusen und bei Hertha alles raushauen. Bis Samstag gibt es Vollgas. Jeder Trainer sagt seiner Mannschaft: Strafft euch noch mal die letzten Spiele. Das ist nichts Negatives.“