FC-Kracher gegen BelgradBaumgart-Vorfreude und ein Partizan-Geheimnis: „Will ich nicht ansprechen“

Schon das dritte Gruppenspiel für den 1. FC Köln in der Conference League. Die Vorfreude auf die Partie gegen Partizan Belgrad lässt bei FC-Trainer Steffen Baumgart trotzdem nicht nach.

von Felix Stollenwerk (sto)

Das nächste Spektakel im Rhein-Energie-Stadion steht an! Nach dem mitreißenden 3:2-Erfolg gegen Borussia Dortmund am vergangenen Samstag (1. Oktober 2022) wartet am Donnerstagabend (6. Oktober, 21 Uhr/RTL und im Liveticker auf EXPRESS.de) die nächste Prüfung auf den FC.

Nicht nur bei den Fans des 1. FC Köln ist die Vorfreude auf das zweite Heimspiel in der Gruppenphase der Conference League groß. Flutlichtatmosphäre und ein kochendes Stadion in Müngersdorf lassen auch Steffen Baumgart (50) nicht kalt.

Steffen Baumgart zwischen Vorfreude und Lampenfieber

„Wenn ich sehe, was am Wochenende los war, und wenn ich weiß, was morgen an Stimmung auf uns zukommt: Wenn du da keine Freude hast, dann brauche ich den Job nicht zu machen“, sagt der FC-Coach im Vorfeld der Partie.

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Wahrscheinlich gibt Baumgart auch deshalb zu: „Ich habe immer eine gewisse Aufregung vor den Spielen, das hat nichts mit international oder national zu tun, sondern es gehört einfach dazu. Ich würde es Lampenfieber nennen.“

Die Euphorie, mit welcher der 1. FC Köln mit dem 3:2-Sieg über den BVB in den Hammer-Herbst gestartet ist, soll möglichst beibehalten werden.

1. FC Köln: Steffen Baumgart mit Partizan-Erkenntnissen 

Daher warnt der FC-Coach vor dem Gegner. „Partizan ist spielerisch eine gute und erfahrene Mannschaft. Technisch sehr begabt, mit zwei sehr guten, schnellen Außen und einem robusten Stürmer und einem Zehner dahinter, der allein aufgrund seiner Erfahrung jemand ist, der das Spiel lenken kann.“

Bei der Analyse der Serben wollte sich der 50-Jährige allerdings nicht allzu tief in die Karten schauen lassen und ergänzt geheimnisvoll: „Das sind die kleinen Erkenntnisse, es gibt auch große Erkenntnisse, aber die will ich jetzt nicht alle ansprechen.“

Bescheidener Schwäbe trotz Top-Form: „Dafür ist ein Torwart da“

Maßgeblich am Ausgang des Spiels beteiligt sein wird wohl auch wieder Marvin Schwäbe (27). Der FC-Schlussmann zeigte sich zuletzt nicht nur gegen Borussia Dortmund in herausragender Verfassung. „Ich fühle mich gut. Ich freue mich, wenn ich der Mannschaft helfen kann. Sei es im Spielaufbau oder sei es mit Paraden. Dafür ist ein Torwart aber auch da. Ich hoffe, dass es so weitergeht“, sagt Schwäbe nüchtern.

Dass der FC derzeit trotz des harten Rhythmus der Englischen Wochen so gut performt, kommt für den 27-Jährigen dabei nicht überraschend: „Wir wissen, was wir können. Dass wir einen breiten, gut aufgestellten Kader haben, haben wir bewiesen. So gilt es weiterzumachen, wenn wir das tun, dann wird es in den nächsten Wochen genau so weitergehen.“