Wien – Ein Ex-FC-Stürmer steht an der Seitenlinie, ein anderer will es auf dem Platz noch mal wissen...

Stefan Maierhofer (37) wechselt zum FC Admira Wacker Mödling und wird damit künftig von Patrick Helmes (36) trainiert. Der hatte sich erst vor Kurzem dem Team von Chefcoach Zvonimir Soldo (52) als Assistent angeschlossen.

Stefan Maierhofer, Patrick Helmes und Zvonimir Soldo nicht gemeinsam beim 1. FC Köln

Die Kölsch-Enklave in Wien wächst! Wobei Maierhofer, Helmes und Ex-FC-Trainer Soldo nicht zur selben Zeit am Geißbockheim unter Vertrag standen.

Soldo kam 2009 als Nachfolger von Christoph Daum (66), wurde nach eineinhalb Jahren wieder entlassen. Helmes ging von 2005 bis 2008 sowie 2013/14 für den FC auf Torejagd. Und zwar weitaus erfolgreicher als Maierhofer, dem in der Rückrunde der Saison 2012/13 in 14 Einsätzen gerade mal ein Treffer gelang.

Stefan Maierhofer „ein Mentalitäts-Monster“

Beim FC floppte der „Major“ – doch in Österreich ist der 19-fache Nationalspieler Kult! Bei Erstligist Admira hat der 37-Jährige nun für ein Jahr plus Option auf ein weiteres unterschrieben.

Sportdirektor Ernst Baumeister (63) sagt: „Stefan Maierhofer ist ein Mentalitäts-Monster. Er ist ein Motivator, ein Antreiber – einfach jemand, der das gesamte Team und sich selbst zu jeder Zeit unheimlich pushen kann. So ein Spielertyp ist für jede Mannschaft eine absolute Bereicherung. Stefan hat bei all seinen Stationen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wir sind daher sehr erfreut, dass wir ihn für uns gewinnen konnten.“

Zuletzt war Maierhofer für die WSG Tirol im Einsatz – und stieg aus der Bundesliga ab.

Stefan Maierhofer wollte zu Felix Magath

Felix Magath (67), als Global Sports Director von „Flyeralarm“ auch für Admira Mödling zuständig, lockte ihn nach Wien.

Maierhofer erzählt: „Unter ihm habe ich meine ersten Bundesliga-Spiele beim FC Bayern München absolviert. Mich hat das geplante Projekt, das mir Felix Magath detailliert vorgestellt und präsentiert hat, voll überzeugt. Ich bin wegen Felix Magath in die Südstadt. Unter ihm wollte ich in meiner langen Karriere unbedingt noch einmal arbeiten.“

1. FC Köln: Marcel Risse freigestellt – wohin zieht es ihn?

Der 2,02-Meter-Riese verspricht: „Wenn ich etwas mache, dann mache ich es zu 100 Prozent. Ich möchte gemeinsam mit dem Team erfolgreich sein. Das hat oberste Priorität. Es können im Fußball natürlich immer Rückschläge kommen. Aber ich bin jemand, der immer positiv denkt. Ich hoffe, dass wir am Ende die Ziele, die wir uns im Laufe der Saison stecken, erreichen werden.“

Und zwischendurch bleibt bestimmt Zeit, um mit Soldo und Helmes die eine oder andere FC-Anekdote auszutauschen... (mze)