Das kann teuer werdenVorsicht: Niederlande haben Bußgelder erhöht – darauf müssen Sie achten

Ein Pkw fährt an einem Schild vorbei, das auf die deutsch-niederländische Grenze hinweist.

Die Niederlande haben zum 1. März 2023 den Bußgeldkatalog für Autofahrerinnen und Autofahrer erhöht (Symbolbild von April 2021).

Die Niederlande haben seit dem 1. März 2023 höhere Bußgelder für Autofahrerinnen und Autofahrer verhängt.

von Eva Gneisinger (eg)

Das kann ganz schön teuer werden! Mal eben in die Niederlande zum Einkaufen oder Urlaub machen in den Osterferien: Wer mit dem Auto in die Niederlande fährt, sollte genau auf die dortigen Verkehrsregeln achten.

Das Nachbarland hat seit dem 1. März 2023 seine Bußgelder für Verkehrssünderinnen und -sünder erhöht. Grund dafür ist laut ADAC die Inflation. In den Niederlanden wurden die Bußgelder um zehn Prozent angehoben.

Vorsicht: Niederlande erhöht Bußgelder

Die Geldstrafen für Autofahrerinnen und Autofahrer hängen vom jeweiligen Ort im Land ab. Generell gilt jedoch: Bei Überschreiten des Tempolimits innerorts muss mit weitaus höheren Strafen gerechnet werden. 

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Das sind die neuen Bußgelder in den Niederlanden:

  • 196 Euro für 20 km/h zu schnell auf Autobahnen
  • 219 Euro für 20 km/h innerorts zu schnell
  • Mindestens 280 Euro für über Rot fahren
  • 380 Euro für Handy am Steuer 
  • 160 Euro für nicht angeschnallt sein als Fahrerin oder Fahrer
  • Mindestens 110 Euro für Park- und Halteverstöße

Wichtig zu wissen: Die Bußgelder aus den Niederlanden können auch in Deutschland vollstreckt werden, wie der ADAC informiert. Wenn das Bußgeld nicht fristgerecht bezahlt wird, erhöht sich der Betrag außerdem. Bei der ersten Aufforderung müssen Autofahrerinnen und Autofahrer mit 50 Prozent Erhöhung rechnen, bei der zweiten mit 100 Prozent.

Wenn geplant ist, mit dem Auto in die Niederlande zu fahren, informiert man sich im besten Falle im Vorhinein, welche Verkehrsregeln gelten, um horrende Bußgelder zu vermeiden.