Annett MöllerModeratorin bringt für neuen Job bei RTL großes Opfer

Moderatorin Annett Möller ist ab dem 10.01.2022 neu im Team von Guten Morgen Deutschland (RTL). Foto zur Berichterstattung von der RTL-Presseseite gezogen.
Foto: RTL / Isabel Grosser

Moderatorin Annett Möller ist ab dem 10. Januar 2022 neu im Team von „Guten Morgen Deutschland“ (RTL).

Ab sofort steht Deutschland mit ihr auf. Annett Möller ist ab dem 10. Januar 2022 als Moderatorin im Team der RTL-Show „Guten Morgen Deutschland“. Für den neuen Job bringen sie und ihre Familie ein großes Opfer.

von Simon Küpper (sku)

Auf Schlummern drücken ist nicht – auch wenn der Wecker schon um 2.20 Uhr klingelt. An das frühe Aufstehen muss sich Moderatorin Annett Möller (43) jetzt gewöhnen. Ab dem 10. Januar ist sie regelmäßig beim RTL-Morgenmagazin „Guten Morgen Deutschland“ zu sehen.

Nach einem kurzen Abstecher zu Sat.1 kehrt Möller damit auch zu ihrem Ausbildungssender zurück. 2003 begann ihre Karriere bei RTL Nord, später war sie bei ntv und RTL. Geändert hat sich trotzdem einiges: Zum Beispiel, dass sie nun besser aus dem Bett kommt, wenn der Wecker so früh klingelt.

„Damals bei ntv habe ich mich durch die Frühschichten gequält. Da musste ich um halb vier aufstehen, das war hart. Ich habe immer gedacht. Das schaffe ich nicht, wenn ich nicht acht Stunden geschlafen habe“, erzählt Möller im Gespräch mit EXPRESS.de.

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Dass das nun anders ist, liegt vor allem an einer Person: Tochter Livia (4). Möller: „Seit ihrer Geburt bin ich bin sehr viel resistenter geworden und habe gemerkt, dass ich auch mit zwei Stunden Schlaf einen Tag überlebe.“

Einer der Vorteile des neuen Jobs: „Ich werde vor Ort geschminkt und bekomme ein schönes Outfit. Nach einer Stunde in der Maske sehe ich dann aus wie das blühende Leben – zumindest erhoffe ich mir das“, so Möller lachend.

Annett Möller bringt für neuen Job bei RTL großes Opfer

Über die Rückkehr zu RTL freue sie sich sehr, sagt sie strahlend. Es sei immer ihr Traum gewesen, da zu arbeiten. Auch, wenn sie dafür nun Opfer bringen muss. Denn die Sendung wird in Köln produziert, mit Mann und Tochter lebt Möller aber in Berlin. Das heißt auch: Für durchschnittlich eine Woche im Monat kann sie ihre Tochter nicht sehen. „Ich freue mich total auf den neuen Job, habe aber auch ein schlechtes Gewissen wegen der Umstellung für meine Familie“, so die Moderatorin.

Möller sagt aber auch: „Eine Woche im Monat, das ist vertretbar. Zwei Wochen – das würde ich nicht hinbekommen. Da weint mein Mutterherz!“ Um die Kleine kümmert sich in dieser Zeit vorerst auch Annetts eigene Mutter. „Sie hält die Stellung und unterstützt meinen Mann, der aber ja auch noch seine Firma leitet. Dafür bin ich beiden sehr dankbar.“

Letztlich war das RTL-Angebot aber zu gut. Möller: „Ich kann alles machen, was mir am Herzen liegt: Familie, Coachings und moderieren.“ Und das nun statt in einer reinen Nachrichtensendung in einem Morgenmagazin mit Unterhaltungsfaktor.

„Das wird ein völliger neuer Start, auf den ich richtig Lust habe – auch inhaltlich. Viel mehr bunte Themen, mehr Interaktion mit den Moderations-Kollegen und man kann viel von sich selbst einbringen“, zählt sie auf. Und das geht doch auch mal mit etwas weniger Schlaf.