Melanie MüllerNach Razzia: Ballermann-Sängerin äußert sich erneut zu Nazi-Vorwürfen

Melanie performt auf der Bühne.

Ballermann-Sängerin Melanie Müller, hier bei einem Auftritt im Mai 2020, äußert sich in einer abschließenden Pressemitteilung zu den Nazi-Vorwürfen

Die Unruhen um Sängerin Melanie Müller reißen nicht ab. Nun hat sich die Ballermann-Sängerin in einem Statement erneut zu den Nazi-Vorwürfen geäußert.

von Eva Gneisinger (eg)

Das Video eines Auftritts der Ballermann-Sängerin Melanie Müller (34) sorgte im September 2022 für einen Eklat. Der Grund: Die Musikerin soll dort den Hitlergruß gezeigt, gegen Nazi-Parolen des Publikums nichts vorgegangen sein. Nachdem nun auch das Haus der Sängerin im Rahmen einer Polizeirazzia durchkämmt wurde, äußert sich Melanie Müller nun in einem erneuten Statement.

Die aufgetauchten Videos, in denen die Sängerin selbst den rechten Arm zu einem vermeidlichen Hitlergruß in die Höhe gereckt haben soll, lösten heftige Nazi-Vorwürfe aus.

Melanie Müller mit Statement zu den Nazi-Vorwürfen

In einer aktuellen Mitteilung vom 13. Oktober äußert sich Melanie Müller nun zu den Vorwürfen. Dabei geht sie auch auf den aktuellen Sorgerechtsstreit mit ihrem Ex-Partner Mike Blümer (55) ein: „Ich gehe davon aus, dass die derzeitige Schmutzkampagne wohl auch auf dessen Initiative zurückzuführen ist, da jeder Presseberichterstattung entsprechende Nachrichten an mich oder Dritte vorangingen“, erklärt die 33-Jährige.

Alles zum Thema Melanie Müller

Melanie Müller ist nach eigener Aussage bereit dazu, mit den Behörden zusammenzuarbeiten, um eine schnelle Klärung herbeizuführen. Es sei „selbstverständlich die Aufgabe der Staatsanwaltschaft, derartigen Vorwürfen nachzugehen. Dafür habe ich auch Verständnis.“, so die Sängerin.

„Ich bin bereit, mit den Behörden diesbezüglich zusammenzuarbeiten und werde dies auch tun“, erklärt Melanie. Den Vorwurf, sie habe die Hand zum „Hitlergruß“ erhoben, streitet sie weiterhin vehement ab: „Ich habe den dort mir unterstellten ‚Hitlergruß‘ nicht gezeigt.“

Die Sängerin erklärt, dass es in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis „Menschen jeglicher Hautfarbe und Nationalität, jeglichen Geschlechts“ gibt und sie alle von Melanie „gleichermaßen respektvoll behandelt“ werden.

Die 34-Jährige weist zudem auf die Unschuldsvermutung hin und fordert, dass diese berücksichtigt werden solle.

Schließlich entschuldigt sich die Ballermann-Sängerin, bei allen „die tatsächlich durch den Eindruck der Berichterstattung über mich betroffen sind und deren Interessen hierdurch Berührung finde (…).“

„Ich bin Euch nach wie vor verbunden, ich habe mich nicht verändert und ich bin immer noch Eure Melli!“, lauten die Schlusszeilen ihres Statements. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.