„Ich habe Tränen gelacht“Dieter Bohlen reagiert auf Raabs ESC-Pläne – ohne ihn

Dieter Bohlen beim Schlager-Event „Lieblingslieder“ im Jahr 2022

Dieter Bohlen spielt bei den ESC-Plänen von Stefan Raab keine Rolle. Das Foto entstand 2022 beim Schlagerevent „Lieblingslieder“.

Stefan Raab plant eine Revolution des ESC. Seine Pläne enthalten jedoch eine Bedingung: Dieter Bohlen soll außen vor gelassen werden. Dieser hat jetzt reagiert.

von Dominik Ahrweiler (da)

Nach langjähriger Abwesenheit aus der Öffentlichkeit gab es Ende März ein erstes Lebenszeichen von TV-Legende Stefan Raab.

Er scheint jetzt nochmal richtig loslegen zu wollen und plant nach einer dreitägigen Social-Media-Challenge und dem bestätigten Boxkampf mit Regina Halmich im September 2024 auch noch eine Revolution für den ESC. Jedoch gibt es eine Bedingung.

Ein ESC mit „Ohne-Bohlen-Regel“

14 Jahre ist es her, dass Lena Meyer-Landrut den ESC für Deutschland gewann.

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Viele schlechte Platzierungen später möchte Stefan Raab jetzt den Vorentscheid zum Wettbewerb völlig neu aufziehen.

Ein Konzept soll schon ausgearbeitet worden sein. Allerdings gibt es eine klare Bedingung: Dieter Bohlen soll auf keinen Fall involviert sein. Eine Ansage, auf die der Modern-Talking-Sänger schnell reagiert hat.

Dieter Bohlen: „Für kein Geld der Welt“

Der Pop-Titan meldete sich in kürzester Zeit auf Instagram zu Wort. In seiner Story waren vor einem Screenshot eines entsprechenden Artikels sieben tränenlachende Emojis gemeinsam mit dem Satz: „Ich hab Tränen gelacht, als ich das gelesen habe“ zu sehen.

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In einer weiteren Story bekräftigte der Musikproduzent, der zuletzt mit Influencer und TikTok-Star Twenty4Tim zusammengearbeitet hat, seine vorherige Aussage mit dem Statement: „Als wenn ich beim ESC mitmachen würde.“

Dass sein Name bei den Plänen genannt werde, sei „nur Promo, weil die zuletzt so viel auf die Mütze bekommen haben“, sagte Bohlen in einem Gespräch mit der „Bild“.

Der ESC sei für ihn schon lange kein Thema mehr. Zwar sammelte er 1989 mit seinem Sieg im Vorentscheid ein paar Erfahrungen in dem Wettbewerb, allerdings stellt er klar: „Ich würde für kein Geld der Welt da noch mal mitmachen. Egal in welcher Funktion.“

Bohlen zum ESC: „Das ist überhaupt nicht mein Ding“

Für die deutsche Pop-Legende hat der ESC zwar seine Daseinsberechtigung, er kann dem Wettbewerb jedoch nichts abgewinnen.

Im „Bild“-Interview erklärt er das so: „Ich entscheide alles allein, gehe allein ins Studio und mach mein Ding. Das war schon mein ganzes Leben der Grund für meinen Erfolg.“ Beim ESC würden aber „100.000 Leute“ mitreden, was bei den neuen Raab-Plänen nur noch mehr werden würden, so Bohlen. 

Zudem zieht Dieter Bohlen einen überraschenden Sportvergleich: „Ein Golfspieler findet Golf mega. Ich spiele aber Tennis. Deshalb interessiert mich Golf nicht so. Trotzdem ist Golf ein toller Sport.“

Alles in allem reagiert der Kult-Star also äußerst gelassen auf seinen von Raab geforderten Ausschluss bei dessen ESC-Plänen. Diesen sollte also zumindest in der Hinsicht nichts im Wege stehen.