„War als Krimineller sehr erfolgreich“Bekannter deutscher TV-Koch schockt mit Geständnis

Frank Rosin, Alexander Kumptner, Alexander Herrmann und Tim Raue (von links) werben für die 12. Staffel der Sat.1-Show „The Taste“.

Frank Rosin, Alexander Kumptner, Alexander Herrmann und Tim Raue (von links) werben für die 12. Staffel der Sat.1-Show „The Taste“.

Tim Raue ist nicht nur im VOX-Format „Kitchen Impossible“ ein gern gesehener Gast, sondern leitet zudem eins der besten Restaurants des Landes. So rund lief es bei dem Gastronomen jedoch nicht immer. In einem Interview verblüffte Raue nun mit einem unerwarteten Geständnis.

Aufgewachsen ist er in einfachen Verhältnissen in Berlin-Kreuzberg, heute führt er eines der besten Restaurants Deutschlands.

Im Interview mit RTL sprach Tim Raue nun offen über seine heftige Vergangenheit. Denn: Der heutige Sternekoch war einst Teil einer gewaltbereiten Jugendgang.

Tim Raue: „War als Krimineller schon sehr erfolgreich in meiner Jugend“

„Ich war als Krimineller schon sehr erfolgreich in meiner Jugend, hab dann aber festgestellt, dass das irgendwie endlich ist und dass ich nicht den Rest meines Lebens im Gefängnis verbringen möchte“, verriet Raue nun im Rahmen eines Presseevents.

Alles zum Thema Vox

Er habe nach seinem Sinneswandel „all die Energie“, die er vorher in Straftaten gesteckt hatte, „ins Kochen legen dürfen“.

Heute sei der 50-Jährige dankbar für seinen Lebensweg: „Ich hab viel, viel Glück gehabt. Für mich stand immer an oberster Stelle, fleißig und demütig zu sein.“ Im Rahmen seiner Ausbildung als Koche habe er „schnell gemerkt, dass es mir Spaß macht, etwas für andere zu tun“, erklärte Raue.

Hier mehr lesen: „Kitchen Impossible“ Tim Mälzer verzweifelt ausgerechnet an Hamburger Spezialität

Mittlerweile habe er aus den Erfahrungen seiner Jugendzeit gelernt. „Wenn wir ein ausgeglichenes und balanciertes Miteinander in unserer Gesellschaft haben möchten“, glaubt Raue, „dann müssen wir denen, die Taten vollbringen, die für die Gesellschaft schlecht sind, klarmachen, dass wir das nicht tolerieren.“

Es sei wichtig, aufeinander zu achten, mahnte Raue: „Das Problem ist: Wenn zu viele Menschen machen, was sie wollen, schaffen wir kein gutes Miteinander.“ (tsch)