„Bares für Rares“Frau will alte Skulpur verkaufen – und fällt aus allen Wolken

„Bares für Rares“-Kandidatin Sabine Müller kann ihr Glück kaum fassen.

„Bares für Rares“-Kandidatin Sabine Müller kann ihr Glück kaum fassen.

Überraschungen sind das A und das O bei „Bares für Rares“. Was gibt es Schöneres, als wenn ein gar nicht mal so teuer eingeschätztes Stück sich plötzlich als echter Schatz entpuppt? Genau einen solchen Fall gab es am Donnerstag (9. Dezember) in der ZDF-Trödelsendung.

von Dominik Göttker ()

Aus Münster war die sozialpädagogische Fachkraft Sabine Müller zu „Bares für Rares“ gereist. Im Gepäck hatte die 62-Jährige dabei etwas ganz Besonderes. Ein Schiff nämlich.

Wer jetzt aber denkt, die Münsteranerin hätte die Titanic gen ZDF geschleppt, der irrt dann doch ein wenig. So hatte Sabine Müller eine Schiffsskulptur aus dem asiatischen Raum dabei, die sie nun bei „Bares für Rares“ an Händlerin oder Händler bringen wollte. Dass sie von dem Schätzpreis für die Bronze aber fast ein richtiges Boot würde kaufen könne, ahnte die Fachkraft zu Beginn der Sendung noch nicht einmal im Ansatz.

„Bares für Rares“: Münsteranerin bringt Schatz zum ZDF

So stellte sich Sabine Müller einen Preis von rund 1.000 Euro für ihre Skulptur vor. Weit gefehlt, wie „Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz schnell deutlich machte. „Dieses gute Stück ist ein sehr schönes Beispiel für die Kunst um 1900. Vielleicht kurz nach 1900. Es ist sehr präzise gearbeitet“, so der ZDF-Experte.

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Und dementsprechend viel sollte das Stück auch einbringen. So schätze Colmar Schulte-Goltz einen Preis von rund 6.000 bis 6.500 Euro. „Uhhhh“, staunte Sabine Müller, damit hatte sie in ihren kühnsten Träumen nicht gerechnet. Und was sagten die Händler?

„Die Qualität ist wirklich toll“, war Fabian Kahl sichtlich begeistert. Sollte sich das auch im Preis widerspiegeln? 6.500 Euro wurden es leider nicht. Dafür aber 3.000 Euro. Die bot nämlich Fabian Kahl. Und Sabine? Die verkaufte für die 3.000 Euro. „Ich kann das verstehen, dass es nicht höher als 3.000 ging“, erklärte die 62-Jährige. Sie sei zufrieden mit dem Preis.