Horst Lichter„Bares für Rares“- Moderator mit anzüglichem Witz: „Das sag ich jetzt nicht! “

Horst Lichter gestikuliert nach der Aufzeichnung der WDR-Talkshow „Kölner Treff“.

Horst Lichter gestikuliert nach der Aufzeichnung der WDR-Talkshow „Kölner Treff“ im August 2018.

Bei „Bares für Rares“ im ZDF kommen immer wieder skurrile und ungewöhnliche Sammlerstücke auf den Tisch. Ein besonderes Gefährt und dessen Geräusche haben bei Moderator Horst Lichter nun für zweideutige Gedanken gesorgt...

Es wird wieder verhökert und geboten: Bei „Bares für Rares“ nehmen die Expertinnen und Experten auch am Dienstag (28. Dezember) im ZDF wieder Kunstwerke und Sammlerstücke unter die Lupe. Den Anfang macht dieses Mal eine recht ungewöhnliche Rarität.

Denn Verkäufer Andreas Bohmeier, Autohändler aus Wolfegg, reist mit einem ganzen Fahrgeschäft an. „Das hatte man vorher vor Bekleidungs- oder Lebensmittelgeschäften. Dann konnten die Kinder drinsitzen und für wenig Geld Spaß haben“, erklärt Bohmeier das Spielmobil, das er mitbringt.

„Bares für Rares“: Horst Lichter kann sich anzüglichen Witz nicht verkneifen

Fahren kann man mit dem roten Auto jedenfalls noch - beziehungsweise vor- und zurückwackeln. Kunsthändler Sven Deutschmanek und Moderator Horst Lichter werfen das Spielmobil direkt an, bei den brummenden Geräuschen kann sich der ZDF-Moderator einen zweideutigen Kommentar jedoch nicht verkneifen: „Also vom Geräusch her habe ich was anderes vermutet“, schmunzelt Lichter angesichts des vibrierenden Geräuschs. „Was hast du vermutet?“, hakt der Experte nach, doch der Moderator spart sich die Antwort: „Sag ich jetzt nicht!“ Das fängt ja heiter an...

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Gemeinsam mit Andreas Bohmeier wird das Prachtstück dann unter die Lupe genommen. Wie „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek erklärt, werden die Fahrzeuge „Kiddie Rides“ genannt. Ursprünglich hatten diese die Form eines Pferdes, mittlerweile gibt es die Spielmobile jedoch auch als Hubschrauber, Fantasiewesen oder eben Autos. Das Modell des Verkäufers stammt nach Aussage des Kunsthändlers aus den 80er-Jahren. 

Bares für Rares: Händler kommt Verkäufer beim Preis entgegen

Trotz ein paar Beschädigungen schätzt der Experte das Objekt auf 400 bis 500 Euro. Und was will Bohmeier für sein Sammlerstück? Die Antwort ist skurril: „351 Euro! 350 dachte ich, ist so ein Preis, wo die Damen und Herren nicht in Ohnmacht fallen und den einen Euro habe ich ja mitgebracht. Ich bin Schwabe, ich muss den ja wieder reinholen“, erklärt der Autohändler und lässt Horst Lichter damit in Gelächter ausbrechen.

Bei den Händlern lässt das „Kiddie Ride“ jedenfalls Nostalgie an die eigene Kindheit aufkommen. Und sie zeigen sich durchaus interessiert. Bei 200 Euro stocken die Gebote allerdings. „200 Euro ist mir zu wenig“, betont Bohmeier. Händler Roman Runkel kommt dem Verkäufer schließlich entgegen und bietet 320 Euro. Der schlägt ein. Auch ohne extra Euro. (mei)