„Bares für Rares“Vase spaltet die Gemüter, dann wird es richtig teuer – „mein Herz blutet“

Horst Lichter bei „Bares für Rares“ vom 30. Dezember 2021.

Horst Lichter bei „Bares für Rares“ vom 30. Dezember 2021.

Bei „Bares für Rares“ hat eine ungeliebte Vase für eine unerwartet hohe Summe gesorgt – damit waren jedoch längst nicht alle zufrieden!

Bei manchen Wertgegenständen fällt die Trennung nicht immer leicht! Ganz anders jedoch bei einer extravaganten Vase, die der Verkäufer und die Verkäuferin gar nicht schnell genug loswerden können – dabei spaltet das Objekt bereits vor dem Händlerraum die Gemüter!

Denn Horst Lichter (60) zeigt sich bei der „Bares für Rares“-Ausgabe vom 7. September 2022 absolut begeistert von dem edlen Teil. „Ein Träumchen“, findet der Kult-Moderator und kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus – zum vollkommenen Unverständnis der Besitzer und Besitzerin.

„Bares für Rares“: Horst Lichter begeistert von ungeliebter Vase – „ein Träumchen“

„Also die Trennung von Marianne würde mir sehr schwer fallen, von der Vase null Prozent“, meint Gerd Janus über das ungeliebte Exemplar und seine Ehefrau Marianne stimmt ergänzend zu: „Wir fanden sie nie so besonders schön.“ Nicht nur Horst Lichter kann diese Meinung nicht wirklich nachvollziehen. Auch Experte Colmar Schulte-Goltz (49) ist sichtlich angetan von der Vase, die von Émile Gallé um 1915 herum entworfen wurde, einem „Kunsthandwerker ersten Ranges“, wie er findet.

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Nicht nur, dass das Ehepaar das schicke Objekt weggeben möchte, wirft einige Fragezeichen auf. Denn der gewünschte Preis liegt mit 300 bis 500 Euro weit unter der Expertise von 1200 bis 1300 Euro. Da sehen Gerd und Marianne die Vase doch gleich mit ganz anderen Augen: „Das ist ja der Hammer!“

„Das war ein totaler Flash. Das ging so richtig schön kribbelig durch den ganzen Körper“, hat Marianne ihre neue Begeisterung für die Vase entdeckt – doch bleibt dieses Kribbeln auch im Händlerraum bestehen?

Bei den Händlern und Händlerinnen jedenfalls sicherlich! Denn die liefern sich eine erbitterte Bieter-Schlacht, bis sich am Ende Elisabeth Nüdling (42) und Julian Schmitz-Avila (36) in einem Privatduell um die höchste Summe wiederfinden.

Mit 1500 Euro geht der Kunst- und Antiquitäten-Sammler letztlich als Sieger hervor – sehr zum Bedauern von Elisabeth Nüdling, die mit ihrem Gebot von 1400 Euro ihre Schmerzgrenze erreicht hat: „Mir blutet das Herz, ich hätte die auch gerne gehabt.“ „Jeder von uns, denke ich mal“, wirft Jan Čížek (46) ein. Glücklich sind mit dieser Verhandlung also längst nicht alle, ganz bestimmt aber Gerd und Marianne, die ihre ungeliebte Vase gegen eine stattliche Summe eingetauscht haben! (gr)