„Bares für Rares“Experte fassungslos, als er Preiswunsch hört – „Ist das ernst gemeint?“

„Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek kann nicht glauben, was ein Kandidat für sein Spielzeug haben will.

„Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek kann nicht glauben, was ein Kandidat für sein Spielzeug haben will.

Uhren. Bilder, sogar Autos wurden bei „Bares für Rares“ schon verkauft. Doch das, was ein Lehrer aus Nürnberg am Dienstag in die ZDF-Trödelshow schleppte, hat selbst Moderator Horst Lichter noch nie gesehen. Und er war nicht der Einzige.

von Dominik Göttker ()

„Also, ich habe wenig dazu gefunden, von daher denke ich, dass es etwas Rares ist. Aber auf der anderen Seite weiß ich nicht, ob es überhaupt jemand haben möchte.“ Es sind nicht gerade Worte voller Zuversicht, die der 44-jährige Lehrer Johannes Krapf am Dienstag kurz vor seinem Auftritt am „Bares für Rares“-Expertentisch fand.

Da wusste der Pädagoge aus Nürnberg aber auch noch nicht, welch Jubelstürme er bei „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter und Sven Deutschmanek auslösen würde. „Das ist ja traumhaft schön“, staunt Lichter, als er die Rarität erblickte, die Johannes Krapf mitgebracht und Sven Deutschmanek schon sorgsam drapiert hatte.

„Bares für Rares“: Riesiges Spielzeug sorgt für Jubelstürme

Doch um was handelte es sich denn überhaupt? Krapf hatte ein Papiertheater mitgebracht. Und das hatte es in sich. „Mein Gott im Himmel, was ist denn in den ganzen Kartönchens noch drin“, konnte Horst Lichter seine Augen ob der schieren Masse an Details kaum noch abwenden.

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So hatte Deutschmanek nicht bloß das eigentliche Theater aufbauen dürfen. Nein, es gab noch Spielfiguren, weitere Gebäude, unterschiedliche Räumlichkeiten. Ein echtes Spielzeug-Highlight, wie Deutschmanek deutlich sagte. „Der Erhaltungszustand ist sensationell“, so der ZDF-Experte. Und weiter: „Das muss ich dir ganz ehrlich sagen, das nehme ich schon mal vorweg, ich habe selten ein so großes und so gut erhaltenes Konvolut gesehen.“

„Bares für Rares“-Experte fassungslos – „Ist das ernst gemeint?“

Na, das hörte sich doch schon mal gut an. Nur was konnte Johannes Krapf dafür verlangen? 50 Euro wolle er dafür haben, so der Lehrer aus Nürnberg. Eine Forderung, die Deutschmanek fassungslos zurückließ. „Darf ich mal ne' Frage stellen? Ist das ernst gemeint mit 50 Euro?“, so der Experte.

Das Theater sei in einem so tollen Zustand und so selten. Da würde er bei rund 1400 bis 1800 Euro liegen. Die Händler waren ähnlich begeistert. Und so konnte Johannes Krapf 1600 Euro von Julian Schmitz-Avila abstauben.