Er ist der Neue: In der Show am vergangenen Dienstag (23. Mai 2023, 15.05 Uhr) durften sich die Fans von „Bares für Rares“ auf ein frisches Gesicht freuen – der Kölner Antiquitätenhändler Benjamin Leo Leo (49) feierte seine TV-Premiere.

Zukünftig wird er das Händlerteam der ZDF-Trödelshow verstärken. Das bestätigten sowohl eine Sprecherin des öffentlich-rechtlichen Senders als auch Benjamin Leo Leo selbst gegenüber EXPRESS.de. 

„Bares für Rares“: Alles zum neuen Händler Benjamin Leo Leo

Seit 2017 betreibt Benjamin Leo Leo in der Kölner Südstadt sein eigenes Geschäft: Bei „Leo Leo Vintage“ gibt es vor allem Möbel und -Wohnaccessoires zu erwerben – und demnächst auch all die Raritäten, welche er bei „Bares für Rares“ ergattert. 

Seine Leidenschaft für Antiquitäten habe er allerdings bereits vor etwa zehn Jahren entdeckt, wie er im Gespräch mit EXPRESS.de verrät. Alles beginnt demnach mit einem Besuch auf einem Flohmarkt: „Bei meinem ersten Flohmarkt-Besuch habe ich einen Händler kennengelernt. Und der hat mir ein bisschen was erzählt von dieser Welt und die fand ich spannend. Und dann bin ich da wirklich kleben geblieben.“ 

Und so fängt er an Raritäten zu sammeln. Zum damaligen Zeitpunkt betreibt Benjamin Leo Leo eine Werbeagentur, doch schließlich merkt er: „Das Interesse für Werbung, was früher so überbordend war, wurde komplett verdrängt von der Schatzsuche. Und dann habe ich irgendwann gesagt: ‚Ich mache die Agentur zu und ich mache einen Laden auf und verkaufe alles, was ich bisher eingekauft habe.‘“

Was ihn besonders an Antiquitäten reizt? „Man erfährt da so viel über Designer, Materialien und Geschichte. Und das hört nicht auf. Man ist nicht begrenzt, ich erfahre jeden Tag Neues.“ Aber auch das Thema Geld spiele eine Rolle. Benjamin Leo Leo gibt dafür ein konkretes Beispiel: „Wenn ich weiß, was eine Vase wert ist und jemand anderes weiß es vielleicht nicht – dann kann ich da ja auch was verdienen. Das ist so ein bisschen eine Goldgräberstimmung.“ 

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Nun führt ihn seine Leidenschaft sogar zu „Bares für Rares“. Eines Tagen hätten ihn die Verantwortlichen der ZDF-Trödelshow angerufen. „Man ist dann natürlich erstmal bisschen verdattert am Telefon und denkt: ‚Wie kommen die jetzt auf mich?‘ Und das weiß ich auch bis heute nicht!“ Anschließend habe noch ein Gespräch in seinem Geschäft stattgefunden – bevor endgültig klar war: Benjamin Leo Leo hat den Job!

Er selbst ist schon lange Fan von „Bares für Rares“. Was ihm an der Sendung besonders gut gefällt? „Das ist auch der Grund, warum ich da gerne mitmache – bei ein, zwei anderen Shows bin ich auch schon mal angefragt worden – es ist einfach real: Wir kaufen die Sachen dort eben wirklich ein; wir bekommen die Sachen dort auch wirklich das erste Mal zu sehen. Es ist also keine Scripted-Reality oder so.“

„Bares für Rares“: Was Benjamin Leo Leo an der Show reizt

Weiter erzählt er: „Zudem kommen da auch coole Objekte an, die echt interessant und wertig sind. Da muss ich kein Interesse heucheln.“ Außerdem hätten ihn die Expertinnen und Experten aus der Show mit ihrem breit gefächerten Fachwissen immer wieder begeistert: „Ich habe das immer wieder gerne geguckt, weil man von den Experten wirklich viel lernt, zum Beispiel wie man den Wert bestimmter Dinge einschätzen kann“, so Benjamin Leo Leo.

Am ersten Drehtag sei er natürlich aufgeregt gewesen. „Aber die Händler-Kollegen sind wirklich nett. Im wahren Leben gibt es ja sehr viel Konkurrenz zwischen Händlern, aber da war es wirklich anders und daher sehr angenehm. Es war eine sehr kollegiale Atmosphäre und dadurch bin ich dann auch schnell lockerer geworden.“ 

Benjamin Leo Leo gibt zu: „Ich hatte Angst, dass das nicht so ist, und dadurch war natürlich auch meine Aufregung ein bisschen größer. Aber es war alles sehr entspannt und dafür bin ich auch wirklich dankbar.“

Auch der Rest des „Bares für Rares“-Teams scheint einen sehr positiven Eindruck hinterlassen zu haben: „Mittlerweile habe ich verschiedene Leute da kennengelernt und bisher sind wirklich alle sehr kollegial. Ein sehr angenehmes Team!“ Lachend fügt er hinzu: „Ich würde es auch sagen, wenn es anders ist.“ Insgesamt habe er viel Spaß am Set gehabt – „hoffentlich kommt das dann auch in der Show so rüber!“ (tab/cw)