„Bares für Rares“Horst Lichter spricht mit Verkäuferin über Rattenproblem – „Ich bleib hier oben“

Horst Lichter.

Horst Lichter hat sich in der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ am 12. April zum Rattenproblem in Köln geäußert.

In der neuen Ausgabe von „Bares für Rares“ plaudert Horst Lichter mit einer Verkäuferin über das Rattenproblem in Köln. Erst dann kommen die Beteiligten zur eigentlichen Sache...

von Antonia Raabe (ra)

In die ZDF-Trödel-Show „Bares für Rares“ kommen regelmäßig Verkäuferinnen und Verkäufer, die ihre potenziellen Wertgegenstände für einen möglichst hohen Preis an die Händlerinnen und Händler verkaufen möchten. Bevor sie aber den Verhandlungsraum betreten dürfen, werden die Gegenstände per Expertise geschätzt. Mit dabei ist dann auch immer Horst Lichter (60), der mit seinem Witz regelmäßig für Schmunzeln sorgt.

In der aktuellen Folge (12. April 2022) lässt der eigentliche Ablauf jedoch etwas auf sich warten. Bevor es zur Schätzung eines Armbandes durch Expertin Wendela Horz (52) kommt, glänzt Lichter mit seinem Wissen über die Kanalisation. „Eine kleine, nutzlose Info am Rande: Es gibt in Köln tatsächlich mehr Ratten als Einwohner“, erklärte er nämlich dem Verkäuferinnen-Duo, bestehend aus Mutter und Tochter.

„Bares für Rares“: Verkäuferin plaudert mit Horst Lichter über die Kanalisation

Tatsächlich bringt der Beruf von Tochter Kirsten Rosenkiewicz Lichter zu seiner Aussage. „Ich arbeite in einem Ingenieur-Büro und wir sorgen dafür, dass die Emscher, die ja im Gebiet hier als Abwasserkanal bekannt ist, ein reines Gewässer wird. Indem wir das ganze Abwasser in einen großen Kanal leiten und von dort in Kläranlagen“, erklärt sie nämlich.

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„Ein ganz wichtiger Beruf“, staunt der 60-Jährige und Kirsten entgegnet: „Und interessant. Man hat ja keine Ahnung, was unter dem Kanaldeckel so los ist.“ Dann punktet Lichter mit seinem Wissen. Das ist der taffen Verkäuferin jedoch nicht ausgereift genug. Sie fügt hinzu: „In jeder großen Stadt.“ Der Moderator stellt dann klar: „Ich bleib hier oben.“

Nachdem sie sich ausgiebig über Kanalisation und Ratten ausgetauscht haben, kommt die erheiterte Runde schließlich zum Grund des Zwei-Generationen-Besuchs aus Oberhausen: Ein weiß-goldenes Teppicharmband.

Auch da zeigt Tochter Kerstin sich top informiert. 1686,45 Euro lautet nämlich der Wert, für den sie das Erbstück gerne verkaufen will. „Das ist der genaue Gold-Ankaufspreis von einem Internethändler heute früh“, erklärt sie. Laut ihr handelt es sich um 57,23 Gramm Gold.

Da muss „Bares für Rares“-Expertin Horz zwar widersprechen – auf ihrer Waage werden 57,17 Gramm angezeigt – doch im Schätzpreis geht sie sogar etwas höher auf 1900 Euro. Während die Mutter andächtig staunt, entgegnet die Tochter taff: „Super, das können wir gut gebrauchen, denn Mama hat ihr Auto geschrottet.“

„Bares für Rares“: Taffe Verkäuferin hat klare Preisvorstellungen

Vor dem Betreten des Händlerraums schiebt sie lachend hinterher: „Juhu, her mit dem Geld.“ Im Verkäufer-Raum angekommen, wird das Exemplar vorerst bestaunt. ZDF-Händler Wolfgang Pauritsch (50) startet dann mit der Verhandlung: „Ein Goldankäufer würde ihnen als erstes Gebot dafür 1300 Euro bieten und das mache ich hiermit.“ Kerstin entgegnet darauf schnell: „Falsch! Ein Goldankäufer würde 1686,45 Euro bieten.“

Auf dieses Spiel will sich Pauritsch jedoch nicht einlassen. „Ein Goldankäufer zahlt immer weniger als den Goldwert“, erläutert der 50-jährige. Doch das soll längst keinen Grund zur Sorge für die Verkäuferinnen darstellen. Denn: Weitere Händler steigen mit ein und schlussendlich schlägt der Erstbietende mit 1970 Euro zu.