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„Bares für Rares“Grusel im Händlerraum: „Dem möchte ich abends nicht begegnen“

Horst Lichter in der ZDF-„Bares für Rares“-Sendung am Donnerstag (20. Januar 2022).

Moderator Horst Lichter bei seiner Sendung „Bares für Rares“ vom 20. Januar 2022.

Dass sich ein Händler in der Trödel-Show „Bares für Rares“ vor einer mitgebrachten Rarität gruselt, kommt nicht alle Tage vor.

„Dem möchte ich abends nicht begegnen, der sieht schwer ausgehungert aus – zumindest grimmig schaut er drein“, gruselt sich „Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila (35) beim Anblick des mitgebrachten Gegenstandes „Er sitzt in Lauerstellung und wartet auf sein Opfer“, beschreibt er weiter. Das unheimliche Objekt, das Schmitz-Avila in der ZDF-Sendung vom Donnerstag (17. Februar 2022) in seinen Händen hält: Ein Steinadler aus Keramik, der in der Steingutmanufaktur „Hirschau Keramik“ in der Oberpfalz erschaffen worden ist.

Bares für Rares: Moderator Horst Lichter – „Jesus Maria!“

Den Adler im Gepäck haben Birgit und Norbert Groth aus Burgebrach. Norbert hatte das Schmuckstück vor einigen Jahren bei einer Online-Auktion für gerade einmal 50 Euro erworben. „Der ist aber sehr markant geformt, der junge Mann. Jesus Maria!“, sprudelt es aus dem beeindruckten Moderator Horst Lichter heraus, als er die Skulptur erstmal sieht.

Julian Schmitz-Avila begutachtet einen Steinadler aus Keramik.
Screenshot: ZDF

„Bares für Rares“-HändlerJulian Schmitz-Avila begutachtet in der Folge vom 17. Februar 2022 vorsichtig einen Steinadler aus Keramik.

Auch „Bares für Rares“-Expertin Dr. Friederike Werner ist angetan und vor allem von dem hervorragenden Zustand der Raubvogelskulptur begeistert. „Vollkommen unbeschädigt“, stellt sie verblüfft fest.

Alles zum Thema Horst Lichter

Ein Wunder, da der Adler aus den 1930er-Jahren stamme und daher in die Zeit des Expressionismus eingeordnet werden könne. Das sind für Auktions-Fan Norbert, der sonst auch gerne der Imkerei und dem Sportschießen nachgeht, gute Nachrichten.

Bares für Rares: Händlerin schnappt sich den Greifvogel

Norberts Wunsch: 250 Euro möchte er für die kantige Skulptur, die durch ihre ungewöhnliche Farbgebung auffällt, erhalten. Friederike Werner geht bei der Preisvorstellung mit und betont: „Im Expressionismus hielt man sich weder an die Form noch an die Farbe der Natur, sondern daran, was ausdrucksstark ist.“

Im Händlerraum zeigen sich die Anwesenden entzückt, wenngleich es Händler Julian Schmitz-Avila ein wenig mit der Angst zu tun bekommt. „Eine wilde Farbgebung! Ich bin auch so ein wilder Vogel, deshalb sage ich 380 Euro“, wirft Steffen „Steve“ Mandel (68) in den Raum, wird aber prompt überboten. Am Ende schnappt sich Elke Velten-Tönnies (69) den gefährlich aussehende Greifvogel. Der Kaufpreis? Fast doppelt so hoch wie die Expertise, nämlich 480 Euro. (jm)