Der Jahrestag des Ukraine-Kriegs rückt immer näher, aber gibt es jetzt erste Hoffnungen auf ein Kriegsende? Ex-US-General Ben Hodges hat eine klare Meinung.
Kann die Ukraine siegen?Ex-US-General prophezeit Kriegsende – aber nur unter einer Bedingung
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Ein Kriegsende bereits im Sommer? Das prophezeit der ehemalige US-amerikanische Oberbefehlshaber Ben Hodges, hier bei einer Schulung im Jahr 2016 zu sehen.
Seit einem Jahr nimmt der Ukraine-Krieg seinen Lauf und ein Ende ist bislang nicht in Sicht. Doch jetzt hat sich ein US-amerikanischer Ex-General zu Wort gemeldet – mit einer vielversprechenden Prognose?
Der ehemalige Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte in Europa Ben Hodges glaubt, dass die Ukraine die russischen Truppen noch in diesem Sommer besiegen könnte.
Kriegsende bereits im Sommer? US-Ex-General gibt Prognose ab
Wie genau ein solcher Sieg aussehen könnte, erklärte Hodges unter anderem in einem Interview mit dem ukrainischen Journalisten Taras Berezovets.
Die US-Regierung will der Ukraine mit einem Zwei-Milliarden-Dollar-Paket spezielle Waffen für Langstrecken-Angriffe zur Verfügung stellen, die sogar ein Ziel mit einer Entfernung von über 100 Kilometern erreichen sollen, berichtet die „Bild“.
Mit einer solchen Reichweite könnte unter anderem die Landverbindung zwischen Russland und der besetzten Krim zerstört werden: „Die Krim ist der Schlüssel. Danach wird alles fallen“, sagte der US-amerikanische Ex-General Hodges.
Für den russischen Präsidenten Wladimir Putin ein rotes Tuch. In der Vergangenheit wurde bereits mit einem Atomangriff gedroht, sollte die Ukraine versuchen, die Krim zurückzuerobern.
Und Putins Drohungen blieben nicht die Einzigen. Nach der US-amerikanischen Zusage der Langstrecken-Waffen für die Ukraine äußerte sich auch der Ex-Präsident Dmitri Medwedjew: „Wir setzen uns keine Grenzen und sind je nach Art der Bedrohung bereit, alle Arten von Waffen einzusetzen. Ich kann Ihnen versichern, dass die Antwort schnell, hart und überzeugend sein wird.“
Ob und inwiefern Hodges mit seiner Theorie recht behält und die Ukraine mithilfe der neuen US-Waffen die Verbindung zwischen Russland und der Krim zu Fall bringen wird, bleibt also vorerst abzuwarten. Hier nehmen Sie an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:
Erst Anfang Februar war der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius wegen der Lieferung hunderter Kampfpanzer zu Besuch in Kyjiw.
Der Wille des ukrainischen Volkes, die Heimat zu verteidigen, sei ungebrochen. „Dafür zolle ich Ihnen meine größte Bewunderung“, sagte der Minister bei einem gemeinsamen Auftritt mit seinem ukrainischen Kollegen Resnikow.
Es dürfe keinen Zweifel daran geben, dass Deutschland sowie die anderen Partner in Europa und darüber hinaus „auch in Zukunft fest an der Seite der Ukraine stehen werden und wir sie weiter unterstützen werden, mit allem, was nötig ist“, sagte Pistorius. (kvk/dpa)