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Putins neue Ukraine-TaktikJetzt schickt er Tiere in die Schlacht

Russische Soldaten feuern eine selbstfahrende Haubitze auf ukrainische Stellungen (Archivbild).

Russische Soldaten feuern eine selbstfahrende Haubitze auf ukrainische Stellungen (Archivbild).

Wladimir Putin gehen im Ukraine-Krieg offenbar die Fahrzeuge aus. Nun greift er auf eine andere Taktik zurück – und schickt offenbar berittene Truppen an die Front.

Eine unerwartete Wende im Ukraine-Krieg: Weil seiner Armee die Panzer und Fahrzeuge ausgehen, schickt Kreml-Despot Wladimir Putin nun tatsächlich Pferde in den Kampf.

Russische Soldaten erhalten Reitunterricht, um für den Einsatz an der Front auf den Vierbeinern gewappnet zu sein.

Die Tiere sollen dabei helfen, die schwindenden Bestände an Militärfahrzeugen zu ersetzen und werden direkt an der Frontlinie eingesetzt. Das berichtet „The Sun“.

Die tierischen Rekruten haben sogar einen entscheidenden Vorteil: Sie lösen schwerer Landminen aus – zum einen, weil sie keine Hufeisen tragen. „Und aufgrund seiner natürlichen Instinkte wird ein Pferd nicht auf eine Magnetmine treten“, erklärt ein russischer Kommandant der Angriffstruppe mit dem Rufzeichen „Khan“ gegenüber einem Kriegsreporter.

Wenn jeweils zwei Soldaten gleichzeitig reiten, hält ein Soldat die Zügel, während der andere ein Maschinengewehr bedient.

„Ein Pferd kann die entscheidenden Geländestrecken von unseren Stellungen bis zu den feindlichen Gräben schneller zurücklegen als jedes andere Transportmittel“, so der russische Soldat weiter.

Zuvor war wohl auch der Einsatz von Eseln für den Transport von Vorräten geprüft worden. Letztlich fiel die Wahl aber auf die Pferde.

Bereits vor einigen Monaten hat die Kyiv School of Economics (KSE) eine „Erschöpfung der sowjetischen Lagerbestände“ festgestellt. Die Zahl an Kriegsmaterial an der Front sei kontinuierlich gefallen. (red)