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Schluss mit Party-Chaos auf MallorcaHafen von Palma verbannt Sauf-Boote

Panoramablick Palma de Mallorca, Yachthafen und Uferpromenade von Dalibor Brlek

Panoramablick auf den Yachthafen von Palma de Mallorca mit Kathedrale und Stadtlandschaft auf Mallorca (Symbolbild).

Hafenbehörde zieht Konsequenzen nach Anwohner-Beschwerden.

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat entschieden, die berüchtigten Partyboote aus dem Hafen von Palma zu verbannen. Die Maßnahme betrifft die Muelle de las Golondrinas und wurde am Mittwoch (10.12.) im Rahmen einer neuen Ausschreibung für die Verwaltung der Liegeplätze bekannt gegeben.

Zukünftig dürfen dort nur noch Handelsschiffe oder Boote für den Personentransport anlegen. In der neuen Konzession wird festgelegt, dass Schiffe, die im touristischen Register für die Organisation von Partys mit Musik eingetragen sind, ausdrücklich ausgeschlossen sind. Das berichtet „Mallorca Zeitung“.

Anwohner-Proteste zeigen Wirkung

Mit diesem Schritt reagiert die Hafenbehörde auf die zahlreichen Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern. Diese hatten sich in den vergangenen Monaten immer wieder über Lärmbelästigung und das rücksichtslose Verhalten von Touristen beklagt. Die APB plant zudem, eine Verordnung zu erlassen, die das Verhalten in den öffentlichen Zonen des Hafens regelt.

Der Präsident der APB, Javier Sanz, erklärte: „Vandalismus, das Gefühl des Kollapses aufgrund von Menschenansammlungen und ein schlechtes Image des Hafens und der Stadt sind weitere Beschwerden, die uns die Anwohner übermittelt haben – und die wir uns bei der APB vorgenommen haben, zu unterbinden.“ Auch der Bürgermeister von Palma, Jaime Martínez, unterstützte das Verbot.

Neue Pläne für den Hafen

Die neue Konzession für die 17.000 Quadratmeter große Fläche am Pier sieht zudem die Bereitstellung von zwei Liegeplätzen für den geplanten „Bus Nàutic“ vor. Der zukünftige Betreiber wird außerdem verpflichtet, kulturelle und familienfreundliche Aktivitäten anzubieten, um das Gebiet besonders in der Nebensaison zu beleben. Die Laufzeit der Konzession ist auf maximal zehn Jahre begrenzt. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.