Großeinsatz der Polizei auf Mallorca: Frauen wurden zur Sexarbeit gezwungen.
Razzia auf MallorcaPolizei befreit Frauen aus Sex-Sklaverei

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Nahaufnahme eines deutschen Polizeiautos mit „POLIZEI“-Schriftzug, gelben Streifen und Mercedes-Logo.
Bei einer großangelegten Razzia in Palma und Marratxí haben Beamte der Nationalpolizei zwischen Dienstagmittag (9.11.) und Mittwochmorgen insgesamt zwölf Personen festgenommen. Den Verdächtigen wird vorgeworfen, Frauen aus China nach Mallorca gelockt zu haben, um sie dort zur Prostitution zu zwingen.
Die Ermittler der Ausländerabteilung und der Einheit gegen Schleusernetzwerke (UCRIF) durchsuchten acht Wohnungen. In diesen sollen die Frauen unter sklavenähnlichen Bedingungen festgehalten und sexuell ausgebeutet worden sein. Das berichtet „Mallorca Zeitung“.
Ermittler decken brutales System auf
Die Ermittlungen der UCRIF kamen ins Rollen, nachdem Hinweise auf illegal nach Mallorca gebrachte Chinesinnen eingegangen waren. Die Frauen wurden offenbar permanent überwacht und gezwungen, rund um die Uhr sexuelle Dienstleistungen anzubieten. Den Großteil ihrer Einnahmen mussten sie an die Zuhälter abgeben, angeblich zur Deckung der Kosten für Reise und Unterkunft.
Schauplätze in Palma und Marratxí
Die Einsätze fanden in mehreren Wohnungen in den Stadtteilen Pere Garau und Son Espanyolet in Palma sowie in der Siedlung Sant Marçal in Marratxí statt. In Palma finden mehr als die Hälfte der Prostitution in solchen umfunktionierten Wohnungen statt, wo die Frauen oft völlig von der Außenwelt abgeschottet leben. (red)
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