Die Welle der Migration über das Mittelmeer nach Spanien reißt nicht ab. Innerhalb von nur 24 Stunden, von Dienstagnacht bis zum frühen Mittwochmorgen (10.12.), erreichten 246 Menschen in 14 verschiedenen Booten die Küsten von Mallorca und den benachbarten Inseln.

Die Mehrheit der Boote, nämlich sechs, landete auf dem Cabrera-Archipel, während fünf weitere die Küste von Formentera erreichten. Auf Mallorca selbst wurden am Dienstagmorgen gegen 07.40 Uhr 31 Personen in der Nähe von Sa Ràpita registriert, weitere 29 in der Nacht auf Mittwoch an der Südostküste. Ein weiteres Boot kam auf Ibiza an. Das berichtet „Mallorca Zeitung“.

Mehr als 7.000 Ankünfte in diesem Jahr

Mit diesen neuen Ankünften steigt die Gesamtzahl der Migranten, die in diesem Jahr die gefährliche Route von Algerien erfolgreich gemeistert haben, auf über 7.000. Die Dunkelziffer derer, die die Überfahrt nicht überlebt haben, ist nicht bekannt.

Bei den ankommenden Personen handelt es sich sowohl um Menschen aus nordafrikanischen Staaten als auch um Personen aus Ländern südlich der Sahara. (red)

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