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Ermittlung in SydneyPolizei zerschlägt satanistischen Kinderpornoring

Seitenansicht eines Polizeiautos mit blau-gelb-weißem Design und dem Schriftzug "POLIZEI"

Symbolbild: Deutsche Polizeiautoseite mit blauem POLIZEI-Schriftzug und gelben Streifen.

In Sydney hat die australische Polizei vier Männer festgenommen, die einem internationalen Ring für satanistisch geprägten Kindesmissbrauch angehören sollen. Ihnen wird der Besitz und die Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen vorgeworfen. Auf beschlagnahmten Geräten fanden die Ermittler Tausende verstörende Videos.

Vergangene Woche führten Ermittler im australischen Bundesstaat New South Wales Razzien in den Stadtteilen Waterloo, Ultimo und Malabar durch. Dabei wurden vier Männer festgenommen, die verdächtigt werden, Teil eines international agierenden Netzwerks zu sein. Die Männer wurden bereits angeklagt und eine Freilassung auf Kaution wurde abgelehnt.

Den Beschuldigten wird vorgeworfen, über eine international betriebene Webseite Darstellungen von Kindesmissbrauch besessen und verbreitet zu haben. Bei einigen der Verdächtigen kommen zudem Drogenvergehen zur Last. Das berichtet „DER SPIEGEL“.

Verstörendes Material sichergestellt

Unter den Festgenommenen befindet sich ein 26-jähriger Mann, der als eine der führenden Figuren der Gruppe gilt. Die Polizei stellte eine Vielzahl elektronischer Geräte sicher, auf denen sich Tausende von „schändlichen“ Videos befanden. Die Aufnahmen zeigten den Missbrauch von Kindern im Alter von fünf bis zwölf Jahren sowie Akte der Sodomie.

Die Leiterin der Abteilung für Sexualdelikte, Jayne Doherty, äußerte sich auf einer Pressekonferenz besorgt über die geteilten Inhalte und Gespräche der Männer. „Wir waren besorgt um alle Kinder, mit denen diese Menschen in Kontakt kommen könnten“, so Doherty. Die Ermittler arbeiten nun daran, die Kinder auf den Aufnahmen zu identifizieren, um sie so schnell wie möglich zu retten.

Derzeit ist noch unklar, wo das Missbrauchsmaterial aufgenommen wurde. Die Ermittler gehen jedoch davon aus, dass die festgenommenen Männer keinen direkten Zugang zu den Kindern hatten. An den Zugriffen waren auch speziell ausgerüstete Polizeikräfte beteiligt. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.