Nach einem schweren Autounfall mit Todesfolge auf Mallorca Mitte November kommt nun eine überraschende Wende ans Licht. Die Ermittlungen der Guardia Civil haben ergeben, dass die 29-jährige Beifahrerin und nicht der verstorbene 53-jährige Mann das Unfallfahrzeug steuerte. Die Frau hatte nach dem Crash behauptet, ihr Begleiter sei gefahren.
Tödliche Lüge auf Mallorca29-Jährige nach Crash als Fahrerin entlarvt

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Symbolisches deutsches Polizeiauto.
In der Nacht zum 15. November ereignete sich bei Alcúdia ein fataler Frontalzusammenstoß. Zunächst hieß es, ein 53-jähriger Mann habe den Unfall verursacht und sei dabei ums Leben gekommen, während seine 29-jährige Begleiterin schwer verletzt wurde.
Gegenüber den Beamten erklärte die schwerverletzte Frau, der Verstorbene habe am Steuer gesessen. Bei der Kollision wurden auch die drei Insassen des entgegenkommenden Fahrzeugs schwer verletzt. Das berichtet „Mallorca Zeitung“.
Ermittlungen entlarven falsche Aussage
Wie die Guardia Civil am Mittwoch (3. Dezember) mitteilte, hat eine unfalltechnische Analyse jedoch das Gegenteil bewiesen. Die Auswertung ergab, dass die 29-Jährige selbst gefahren war. Sie war auf der Landstraße MA-3460 auf Höhe des Kilometers 0,5 in falscher Richtung in einen Kreisverkehr eingefahren und hatte so den Crash verursacht.
Die Frau muss sich nun wegen fahrlässigen Totschlags und Körperverletzung vor Gericht verantworten. Ihr drohen eine Haftstrafe von bis zu vier Jahren und der Entzug der Fahrerlaubnis für die Dauer von sechs Jahren. (red)
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