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Hass-AttackeSchwuler Tänzer O'Shae Sibley getötet: Täter stach ihm in die Brust – jetzt gibt es eine Festnahme

Das Foto zeigt den getöteten O'Shae Sibley auf einem Selfie von Januar 2017

O'Shae Sibley, hier auf einem Selfie vom Januar 2017, ist einer unfassbaren Gewalttat zum Opfer gefallen.

Der homosexuelle Tänzer O'Shae Sibley wurde in Brooklyn (New York) erstochen. Nun hat sich ein junger Mann der Polizei gestellt. Dem Jugendlichem wird Totschlag im Zusammenhang mit Hasskriminalität vorgeworfen.

Ein 17-jähriger Schüler ist in New York wegen des Verdachts auf Totschlag in einem besonders schweren Fall festgenommen worden, nachdem er mutmaßlich einen 28-jährigen schwarzen Homosexuellen erstochen hat.

Der Teenager habe sich am Freitagabend (4. August 2023) gestellt, erklärte Joseph Kenny von der Ermittlungseinheit der New Yorker Polizei. Ihm wird Totschlag in Zusammenhang mit Hasskriminalität vorgeworfen sowie der illegale Besitz einer Waffe.

New York: Tänzer O'Shae Sibley erstochen – Täter stellt sich

Der Vorfall hatte sich am Samstag vor einer Woche an einer Tankstelle im New Yorker Stadtteil Brooklyn ereignet. Auf Bildern einer Überwachungskamera ist das Opfer, der Tänzer und Choreograf O'Shae Sibley, zusammen mit Freunden an der Tankstelle zu sehen.

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Die Gruppe, größtenteils mit freiem Oberkörper und in Shorts gekleidet, hätte während des Tankens „angefangen zu Musik aus ihrem Auto zu tanzen“, erläuterte Kenny.

Eine Gruppe aus Jugendlichen, darunter der Verdächtige, habe daraufhin Sibley und seinen Freunden herabwürdigende und homophobe Verunglimpfungen zugerufen. „Sie machten zudem Äußerungen gegen Schwarze und forderten sie auf, mit dem Tanzen aufzuhören“, erläuterte der Polizeibeamte.

Die folgende verbale Auseinandersetzung dauerte etwa vier Minuten. Am ihrem Ende wurde Sibley in die Brust gestochen, sein Herz wurde getroffen. Im Krankenhaus wurde er für tot erklärt.

Auch Beyoncé meldete sich zu Wort

Der Vorfall löste eine Reihe von Beileidsbekundungen von berühmten Persönlichkeiten aus. Auf der Website von Superstar Beyoncé war die Botschaft „Rest in Power (in etwa: Ruhe in Stärke) O'Shae Sibley“ zu lesen.

Filmregisseur Spike Lee veröffentlichte ein Bild eines tanzenden Sibleys vor dem Hintergrund eines Regenbogens im Online-Dienst Instagram. Als Bildunterschrift schrieb Lee „Immer geliebt“ sowie den Hashtag #saytheirnames (sagt ihre Namen), der benutzt wird, um auf Opfer von Rassismus aufmerksam zu machen. (afp)