Schock am Stadtstrand von Palma! Ein riesiger, toter Hai wurde aus dem Meer gespült. Eine gewaltige Wunde gibt Rätsel auf.
Schock auf MallorcaToter Hai mit riesiger Wunde an Strand gespült

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Am Stadtstrand von Mallorca (hier ein Archivfoto vom Illetes Strand aus 2017) ist am Freitagabend (29. August 2025) ein toter Grauhai mit massiven Verletzungen angespült worden.
01.09.2025, 10:38
Schock-Fund am Stadtstrand von Palma! Ein toter Grauhai hat für einen Riesen-Auflauf an der Playa Can Pere Antoni gesorgt. Das Tier hatte eine riesige, klaffende Wunde – Experten und Expertinnen stehen vor einem Rätsel.
Nach Angaben des „Mallorca Magazins“ wurde der Kadaver am Freitagabend (29. August) in unmittelbarer Nähe des Kongresspalastes entdeckt. Sofort zückten unzählige Besucherinnen und Besucher ihre Handys, machten Fotos und Videos von dem grausamen Anblick und teilten die Aufnahmen in den sozialen Netzwerken.
Der Hai-Alarm schockiert die Badegäste, denn eigentlich leben Grauhai-Weibchen wie dieses in großen Tiefen und werden nur extrem selten in Küstennähe gesichtet. Anwohner und Anwohnerinnen vermuten, dass starke Meeresströmungen den Kadaver an die Küste trieben.
Doch die schwere Verletzung wirft Fragen auf. Besonders auffällig war eine große Bisswunde am Körper des Hais. Ob diese durch einen Angriff eines anderen Meerestieres entstanden ist oder andere Ursachen hat, ist noch unklar.
Fachleute der Stiftung „Fundación Palma Aquarium“ bargen das Tier, um es genauer zu untersuchen. Wie das „Mallorca Magazin“ berichtet, konnte nach ersten Erkenntnissen ausgeschlossen werden, dass das Tier unmittelbar vor dem Fund an Land starb. Der Hai war vermutlich schon zuvor verendet und wurde erst durch den Wellengang an den Strand gespült.
Weitere Untersuchungen sollen nun Aufschluss darüber geben, ob ein Raubtierangriff oder eine Verletzung durch andere äußere Einflüsse zum Tod des Tieres führte.
Erst kürzlich wurde die Playa de Palma nach einer vermeintlichen Hai-Attacke gesperrt, bei der eine Urlauberin ein Stück ihrer Wade verlor. Experten und Expertinnen verdächtigten zunächst einen Hai, gehen inzwischen aber von einem Drückerfisch oder Blaufisch als Angreifer aus. (red)